Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Der mbh-Impuls zur KW 47
Der mbh-Impuls der KW 47

Welcher Typ bist Du? Wollen, Wünschen oder Machen? Worin liegt wohl der größte Zugewinn für Dich selbst? Just asking…

Wir wünschen Dir eine erfolgreiche und „gewinnbringende“ Woche.
Deine managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zur KW 46

Der mbh-Impuls zur KW 46
Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Der mbh-Impuls zur KW 46 ist heute einmal ganz basisorientiert. Denn nur mit einer guten und festen Basis lassen sich attraktive Bauten erstellen. Das gilt aber nicht nur für Gebäude, sondern zum Beispiel auch im Sport. Nur mit einem guten Grundlagentraining lassen sich auch Spitzenergebnisse erzielen. Was hat das aber mit Führung zu tun? Dazu heute ein paar Gedanken.

Die Gedanke von Führungskräften als Trainer ist schon ein verlockender. Wie könnten sich Leistungen von Teams und einzelnen Mitarbeiter*innen entwickeln, wenn der Ansatz des Trainings, den des reinen Zielsetzens und -messens ablösen würde?

Ein gesetztes Ziel, eine zu erledigende Aufgabe erledigt sich typischerweise immer durch das Tun, also das Handeln. Zum Handeln gehört aber auch immer die Frage des „Wie“.

Viele Leistungen werden aber eben deswegen nicht erbracht, weil das Wie nicht bekannt oder nicht genug eingeübt ist, um effektiv und effizient zu wirken.

Training heißt das WIE fördern

Genau hier beginnt dann aus unserer Sicht die Aufgabe der Führungskräfte das WIE zu fördern, zu trainieren. Wenn ich mit meinen Menschen kläre, wie diese das Ziel erreichen wollen, dann steigt die Chance auf eine positive Zielerreichung.

Wer seine Erfolgsmuster kennt, diese stetig und erfolgreich reproduzieren kann, der wird auch in seiner Zielerreichung verlässlicher und besser werden.

Und hier gibt uns der Sport einfach ein sehr gutes Vorbild. Wir stellen uns mal vor, ein Fussballtrainer gibt das Ziel aus: „Schießt Tore“. Was er aber mit seinen Spielern gerade nicht übt, ist Schusstechnik. Wie erfolgreich können die Spieler sein? Ich behaupte, die Erfolgsaussicht ist sehr überschaubar.

Messen ist wichtig, aber erreicht kein Ziel

Was uns in diesem Beispiel so offen klar ist, wird aber von Führungskräften im Alltag nicht beachtet. Es werden Ziele ausgegeben, es wird der Erfolg gemessen und es wird das Maß der Zielerreichung festgelegt.

Bei einer Nichterreichung bleibt es aber dann ganz häufig bei der Feststellung der Untererfüllung und der Vorgabe: „Das muss anders werden“. Aber wie? Da steht der Mensch wieder allein vor seinem Ziel. Wieso erfolgt hier kein Impuls? Wieso geht es nicht direkt ins Trainingslager?

Unser mbh-Impuls zur KW 46: Werden Sie zum Trainer!

Sprechen Sie mit Ihren Menschen künftig mehr über das WIE, als über den bloßen Messwert. Den Weg sicher zu beherrschen ist das Fundament, auf dem dann hohe Zielgebäude sicher stehen können und auch mit guten Ergebnissen strahlen werden.

Wenn Sie als Führungskraft mit in der Verantwortung für die Zielerreichung stehen, dann stehen Sie auch mit in der Verantwortung für das WIE.

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie Sie das WIE ganz einfach mit in Ihre Gespräche einbauen können und auch die Wirkung von Zielen dabei nicht verlieren, dann sprechen Sie uns an.

Unser WIE wird sie bestimmt überzeugen.

Wir freuen uns auf Sie.

Ihre managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zum Wochenende

Der mbh-Impuls zum Wochenende
Der mbh-Impuls zum Wochenende

In unserem mbh-Impuls zum Wochenende möchten wir uns heute mit dem Thema der Unsicherheit der VUCA-Welt beschäftigen. Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity – diese 4 Begriffe bilden die Buchstabenlieferanten für die Kurzbezeichnung. Aber was heißt das eigentlich und was hat das mit dem heutigen Impulsbild zu tun?

VUCA erzeugt Wellen

Wechselhaftigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit, das sind die Gewürze in der VUCA-Welt, wenn wir das Ganze einmal ins Deutsche übertragen. Um damit im gewählten Bild für den heutigen Impuls zu bleiben – unser eigenes Schiff befindet sich damit dauerhaft in schwerem Wetter. Die Wellen der einzelnen Begriffe werfen uns permanent hin und her und sorgen dafür, dass wir ständig extern herumgewirbelt werden.

Aber was dagegen tun? Können wir überhaupt etwas dagegen tun?

Ja, können wir. Und aus dem Zitat von Ludwig Börne können wir sehr gut ableiten, was wir tun können – in Bewegung bleiben!

Aber was heißt das konkret?

Aus unserer Sicht ist das „Stehenbleiben“ damit definiert, dass wir in unserer aktuellen Situation verharren, eher nach hinten schauen und uns an den bisherigen Bedingungen versuchen festzuhalten. Das Alte erhalten, Neues gar nicht oder nur schwer zulassen. Warum kann es denn nicht so bleiben, wie es ist?

Dies ist ein durchaus normales Verhalten. Aber mit diesem Stehenbleiben werden wir für die Wellen leichter angreifbar. Denkt wieder an das Schiff. Auf einem schwankenden Schiff still stehen ist extrem schwer. Wer nur wenige Schritte vor und zurück geht, der „steht“ deutlich sicherer, kann die Schwankungen viel besser ausgleichen.

Wohin führt der Weg?

Aber wohin die Schritte setzen und sind Schritte zurück überhaupt erlaubt? Wie also umgehen mit dem Aspekt der Unsicherheit, der Mehrdeutigkeit von Signalen?

Niemand kann wirklich vorhersagen, welche Richtung für den Schritt die wirklich Richtige ist. Erfahrung stellt sich erst nach dem Versuch ein. Auch mit unserem mbh-Impuls zum Wochenende können wir keine wirkliche Sicherheit in dieser Richtung liefern. Das ist auch gar nicht der Ansatz für den heutigen Impuls.

Aus dem agilen Arbeiten kennen wir die iterativen Ansätze, also das Entwickeln in kleinen Schritten und geringen Veränderungen. Diese Änderungen werden aber ständig und zeitnah überprüft und dann ggf. überarbeitet werden. Das macht eine Änderung leichter, denn sie ist kleiner. Es senkt auch das Risiko der Veränderung. Ein kleiner Schritt kann schneller wieder verändert werden und auch die einzelne Auswirkung ist geringer.

Ein kleiner Schritt führt mich auch nicht direkt an den Rand meiner Komfortzone, die zu verlassen, für viele Menschen doch sehr schwer ist. Mit mehreren kleinen Schritten wird dies Verlassen weniger spürbar, weniger offensichtlich, aber findet trotzdem statt.

Unser mbh-Impuls zum Wochenende

Das Thema der VUCA-Welt lässt sich in einem kurzen Impuls in keiner Weise komplett umfassen. Daher richten wir heute auch nur den kleinen Impuls an Sie:

Auch wenn der Sturm tobt – bleiben Sie in Bewegung – festhalten und sichern ist erlaubt.

Wir wünschen Ihnen dabei ein gutes Gelingen und stehen Ihnen, auch als Sicherung, gern zur Verfügung.

Ihre managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Der mbh-Impuls zur neuen Woche greift unseren letzten Podcast #28 auf, der auch das Thema Werte bearbeitet hat.

Wir möchten Euch heute zur Reflektion einladen:

– Was hat der Podcast bei Euch ausgelöst?

– Seid Ihr tätig geworden?

– Was ist schon passiert?

– Was nicht?

Gute Wertearbeit kann richtig etwas leisten. Dazu ein kurzes Statement aus der Praxis:

Bei der Gewinnung neuer Mitarbeitenden hat unser Engagement für die Gemeinwohl-Ökonomie eine hohe Bedeutung.

Christine Miedl, Sparda Bank München eG

Der mbh-Impuls zur neuen Woche soll keine Aufforderung für die Gemeinwohl-Ökonomie sein. Wobei dies auch ein gutes Thema für Unternehmen ist.

Die Ausrichtung der Sparda-Bank hat etwas mit konsequenten Werten zu tun. Das Vorleben und seine Wirkung werden deutlich. Die Wirkung zeigt sich im steigenden „Krieg“ um die Talente unter den Beschäftigten.

Die Ausrichtung der Sparda Bank hat zur Folge, dass Werte des Unternehmens tatsächlich existieren. Diese stehen nicht nur auf dem Papier. Die Werte zeigen sich täglich und werden für die Mitarbeitenden konkret.

Dieses Erleben von Werten führt zu einer ganz bewussten Entscheidung der Mitarbeitenden und damit auch zu einer engeren Bindung ans Unternehmen.

Diese Bindung und ihr Ausstrahlen sind der Nutzen, den das Unternehmen aus der konsequenten und echten Wertearbeit zieht.

Echte Werte braucht das Land

Die Diskussion und das Leben echter Unternehmenswerte ist keine Modeerscheinung. Es wird ein viel stärkerer Wettbewerbsfaktor für Unternehmen werden, als bisher schon. Der Arbeitsmarkt ist dabei ein wichtiges Ziel. Aber auch bei den Produkten wird künftig mehr danach entschieden werden.

Ein Zögern bei oder Nichtbeachten von Werten wird die Unternehmen nicht stärken, sondern vielmehr entscheidend schwächen.

Genau das möchten wir auch mit unserem heutigen Zitat von Viktor Frankel unterstreichen. Das Leben von Werten ist der Schlüssel. Nur wenn eine gute Wertearbeit erkennbar und transparent ist, funktioniert sie in der gewünschten Weise.

Unser Angebot

Was „gute Wertearbeit“ ist? Das wissen nicht allzu viele Unternehmen aus eigener Kraft.

Hier bringt unsere Beratung wirklichen und großen Nutzen auch für Dein/Ihr Unternehmen. Profitiere(n Sie) von unserer Erfahrung und unseren Ideen für die Umsetzung. Damit auch für Dein/Ihr Unternehmen die notwendige Solidität für die Zukunft bekommt.

Den Unternehmenszweck mit echten und erlebbaren Werten unterstreichen. Von bunten Bildern und schönen Worten zu konsequentem Handeln kommen. Das ist unser Angebot.

Wir freuen uns auf Deine/Ihre Rückmeldung.

Ihre managementberatung björn harder

Mach mal Pause!

Mach mal Pause!
Mach mal Pause – auch in diesen Zeiten!

Mach mal Pause, denn jede(r) verdient eine Pause! Auch und erst recht in diesen bunten Zeiten.

Nach gefühlten 9 Monaten Dauersprint ins Ungewisse und permanenter Ausschau nach dem richtigen Rezept, gönnen wir uns jetzt eine wirkliche Auszeit, nicht nur zur mentalen Regeneration, sondern auch der körperlichen.

Die kommenden 10 Tage werden abstinent: Kein Social-Media, kein Podcast, kein Blog, keine Impulse zur Woche oder zum Wochenende. Einfach Ruhe für und auch Ruhe vor uns.

Pause machen, heißt nicht ein Ende schaffen!

Natürlich geht es nach der Pause weiter! Wir sammeln neue Ideen, neue Eindrücke aus unserem Weg durch Deutschland. Wir schaffen Raum für Stimulation und Impressionen.

Für eine Auszeit ist nicht die Entfernung entscheidend, sondern die Qualität der genutzten Zeit. Und Zeit wird es in den 10 Tagen viel geben. 240 Stunden, um genau zu sein.

Pause machen, wenn andere gerade wieder anfangen?

Oh ja, den Gedanken hatten wir auch!

An den meisten Stellen kommt Deutschland aktuell aus dem Corona-Tal heraus und auch unsere Auftragslage zeigt erfreuliche Tendenzen. Unsere Kunden verdienen aber gerade jetzt klare Köpfe und einen ausgeruhten Blick.

Wenn wir beauftragt werden, erwarten unsere Kunden, dass wir (Mehr)Werte schaffen. Dem stellen wir uns gern, aber geht das auch mit müdem Kopf und „müden Beinen“? Unsere These: Eine kurze Pause macht uns besser und besser ist gut für unsere Kunden!

Daher wünschen wir an dieser Stelle nun all unseren Lesern und Hörern eine wundervolle und erfolgreiche 10-Tage-Frist ohne uns.

Stöbert gern in der Historie unseres Blogs, in den Analen unseres Podcasts, in den vergangenen Impulsen oder auf unserer Homepage. Manch ein Impuls meldet sich dann plötzlich wieder zu Wort und reizt die Gedanken und Handlungen (erneut).

Mach mal Pause!

Genau das tun wir jetzt! Wir sind dann mal weg…
Bis in 10 Tagen!

Ihre managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Der mbh-Impuls zur neuen Woche
Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Der mbh-Impuls zur neuen Woche hat einen Auslöser aus dem eigenen Erleben.

Wie so häufig in der letzten Zeit habe ich in einem Online-Shop etwas bestellt. Da ich in diesem Shop noch nicht registriert war, stand mir also die Registrierungsprozedur bevor. Gesagt, getan und ran ans Werk. Das war aber gar nicht so einfach, denn die Daten wurden über 4 Seiten verteilt abgefragt. Auf der letzten Seite angekommen, bekam ich zu spüren, dass ich ein Feld auf der ersten Seite nicht gefüllt hatte. Es erschien mir nicht notwendig und war auch kein Pflichtfeld. Der Fehlerhinweis war dann aber sehr klar. Also zurück und kurz ergänzen, was leider nicht möglich war. „Die Registrierung wird abgebrochen, bitte beginnen Sie erneut“.

Zum Glück des Shops gab es diesen Artikel aus keiner anderen Quelle. Sonst wäre hier für mich Ende gewesen. Also 2. Versuch und dann noch ein Dritter, weil ich noch so einen Hinweis kassierte.

Liebe Onlineshop-Gestalter – verkappte Juristen oder Bunte-Bilder-Fetischisten – Usability entsteht für den Benutzer aus der User-Story und nicht aus der 110%tigen Rechtssicherheit oder der besonderen grafischen Gestaltung.

Das Zitat zur rechten Zeit

Wie sollte es auch anders sein, fiel mir dann das Zitat von Albert Einstein wenige Stunden später in die Finger und spiegelt genau meinen Eindruck wider.

Dabei ist mir sehr wohl bekannt, dass das Zitat von Alber Einstein aus einem ganz anderen Zusammenhang stammt.

Albert Einstein bezieht sich bei diesem Zitat in einer Diskussion mit andern Physikern auf die Schlichtheit der Formeln, mit denen gearbeitet werden soll. Sein Hinweis sollte dazu führen, dass Formeln mit einer größtmöglichen Einfachheit gestaltet werden. Die Formeln sollen „verständlich“ und übersichtlich bleiben.

Der Anstoß zum mbh-Impuls zur neuen Woche

Diesen Grundgedanken mache ich mir mal zu eigen. Dies passt gut unsere gesamte Umwelt und vor allem in diverse Unternehmensprozesse. Immer wieder stelle ich fest, dass Prozesse fürchterlich komplex gestaltet sind.

Vor allem heißt es dann immer: „es geht nicht anders“.

Ich behaupte es geht. Zum Teil durch stärkere Standardisierung, zum Teil durch weniger Prüfroutinen, zum Teil durch weniger Beteiligte, sprich mehr Kompetenz beim Einzelnen. Aber auch weitere Möglichkeiten sind häufig gegeben. Man muss dies nur mal denken und dann danach handeln.

Aber nicht einfacher

Auch hier zeigt sich Einstein wieder mal als heller Kopf, denn auch ihm ist bewusst, dass ein zu starke Vereinfachung auch die gewonnene „Qualität“ wieder senkt.

Trauen Sie sich einfach zu denken und zu regeln, aber lassen Sie wirklich wichtige Aspekte nicht außen vor. Was wirklich wichtig ist, sollte im Zusammenspiel mit den Beteiligten erarbeitet werden, denn gemeinsame Lösungen sind bessere Lösungen.

Björn Harder

Unser mbh-Impuls zur neuen Woche: Denken und Handeln Sie „einfach“!

Viel Erfolg mit dieser Herausforderung.

Ihre managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zum Wochenende

Der mbh-Impuls zum Wochenende

Wenn wir in neue, unbekannte Situationen gebracht werden, dann baut unser Gehirn auf vorhandene Erfahrungen, um mit der Lage umgehen zu können. Das ist gut und schlecht zugleich. Nutzen Sie die richtigen Effekte an der richtigen Stelle. Unser mbh-Impuls zum Wochenende.

Wo Erfahrungen helfen

Unsere Erfahrungen machen eindeutig eine unserer menschlichen Stärken aus. Wir sind dazu in der Lage einer Situation durch „Vergleich“ mit gelerntem aus anderen Erlebnissen zu begegnen. Wir erhalten uns dadurch Handlungsfähigkeit und blockieren nicht.

Das ist gut, denn so weichen wir zum Beispiel auch dem Auto auf der Straße aus, wenn wir denn gelernt haben, dem Fahrrad auf dem Weg auszuweichen. Genau für diese lebensbedrohenden oder auch „nur“ gefährlichen Situationen hat die Evolution dies Muster auch angelegt.

Das Unterbewusstsein stellt dafür eine ständige Analyse unserer Umwelt an. Es vergleicht unsere Umwelt mit allen bekannten Mustern und stellt daraus eine Option zur Verfügung. Da unser Unterbewusstsein auch nicht darüber „nachdenken“ muss, binden wir scheinbar auch keine Ressourcen.

Was aber nicht hilft

Um die Optionen bereitstellen zu können, muss unser Unterbewusstsein die Situation aber „vereinfachen“. Das Gehirn sieht nur wesentliche Bausteine des Gesamtbildes, aber eben nicht alle Details.

Da unser Muster der Erfahrungsnutzung insbesondere für gefährliche Situationen gedacht ist, werden diese Symptome vorrangig beachtet.

Nun ist nicht jeder Change, den wir erleben, gleich mit lebensbedrohenden Rahmenparametern versehen. Vieles ist nicht bedrohlich, so dass mit der verkürzten Analyse ggf. falsche Handlungsmuster zur Verfügung gestellt werden.

Der Ausschnitt der Wirklichkeit ist eben nicht die ganze Wirklichkeit. Und Vereinfachung hilft eben auch nicht an jeder Stelle.

Was ebenfalls nicht hilft, ist im Kern die Handlungsoption an sich. Die Handlung war gut für eine „vergleichbare“ Situation, aber eben nicht für DIESE Situation. Wir bekommen also ggf. auch falsche, nicht passende Optionen zur Verfügung gestellt.

Der gefährlichste Aspekt ist aber, dass das Gehirn mit dem Griff in die Vergangenheit erst einmal neue Lösungen blockiert. Altes Vorhandenes, wird neuem Unbekanntem vorgezogen. Gerade bei Themen, die aber neue Ansätze brauchen, ist unser Gehirn also erstmal mehr hinderlich als hilfreich.

Kommt jetzt noch ein sich schnell wandelndes Umfeld mit neuem Lösungsbedarf hinzu, dann wird unser Gehirn zum Feind:

  1. Es bietet nur „Vergleichbares“, aber nichts exakt Passendes an.
  2. Die Lösungen sind vergangenheitsorientiert und damit nicht unbedingt zukunftsgerichtet.
  3. Wir müssen für Neues erst noch gegen unser Gehirn arbeiten, damit Altes beiseitegeschafft wird – das kostet Zeit und Energie, die für die neue Lösung hilfreicher wäre.
  4. Wir bleiben durch diesen „Energieverlust“ nicht auf Höhe der Zeit und verlieren schlimmstenfalls den Anschluss.

Vorsicht, der mbh-Impuls zum Wochenende verkürzt…

Ja, auch diese Aufzählung verkürzt, aber nur zum Zwecke der Veranschaulichung.

Wir laden Sie daher ganz offen ein, sich in Ruhe am Wochenende die Zeit zu nehmen und unsere kurze Analyse vollständig zu durchdenken.

Was stellen Sie denn bei sich fest? Ist Ihr Gehirn manchmal auch Ihr Feind, obwohl es doch nur „helfen“ will?

Was man dagegen tun kann?

Gegen den Reflex des Gehirns erst einmal gar nichts. Es hilft aber, wenn man seine Handlungsmuster auf diese Reflexe kennenlernt.

Nehmen Sie das immer sofort als „richtig“? Oder nur als Überbrückung?

Wie einfach fallen Ihnen neue Lösungen?

Hier kann Coaching wunderbar unterstützen. Sprechen Sie uns gern darauf an.

Ihnen allen ein wunderbares Wochenende.

Ihre managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Jeder ist ein Genie! Stimmt das, oder greift hier Albert Einstein einmal richtig daneben? Wie wir dies einschätzen und warum wir dem Nobelpreisträger ausdrücklich zustimmen, das gibt es heute zu lesen.

Jeder ist ein Genie – das nenne ich mal eine gewagte These. Wenn denn jeder ein Genie ist, warum reden wir dann über Ergebnisse aus der PISA-Studie, die für Deutschland nicht unbedingt die besten sind?

Warum reden wir dann über ein Leistungsgefälle im schulischen oder anderen Wissenskontexten? Wenn denn jeder ein Genie ist, dann muss doch jeder glänzen und die Analysen oder Ergebnisse müssten überall nur bestens sein.

Aber ist dies das, was Albert Einstein damit zum Ausdruck bringen will? Nein, auf keinen Fall. Jeder ist ein Genie lässt sich auch anders ausformulieren: Jeder kann irgendetwas richtig gut und genau hier hat er etwas von einem Genie. Oder kurz: Jeder hat mindestens ein Talent, das ihn auszeichnet.

Es kommt also wie so häufig auf den Blickwinkel, auf den Kontext an, in dem Aussagen und Betrachtungen stehen, denn nur in diesem Kontext lassen sich solche Aussagen richtig bewerten.

Der Appell, den der Nobelpreisträger hier an die Menschheit richtet, ist eindeutig: Macht es möglich, dass Menschen ihre individuellen Talente entdecken und nutzbar machen können und dürfen. Gebt diesen Menschen den Raum für Entwicklung.

Denselben Appell entwickeln wir auch immer mal wieder bei unseren Kunden und Klienten. Ganz häufig bekommen wir ja als Trainer, Berater, Coaches einen Auftrag aus einer Mängelbetrachtung heraus. Bitte sorgt dafür, dass unsere Menschen im Unternehmen unseren Anforderungen gerecht werden. Und genau das zeigt sich dann auch immer in den entsprechenden Detailherausforderungen.

Denn was viele Unternehmen damit verbinden, ist ein stückweit der Anspruch „uniformiere unsere Mitarbeiter“, damit diese in die gewollte Schublade passen. Mitarbeiter A in Bereich X soll eben bei gleicher Aufgabe genauso funktionieren wie Mitarbeiter B in Bereich X. Aber diese Gleichmachung soll auch bitte mit einem gleichen Instrumentarium erfolgen – ein Workshop und danach geht es doch.

Was außerdem viel zu selten in Unternehmen stattfindet, ist eine echte Erforschung der Talente eines Mitarbeiters. Ist der in dem Bereich, in dem er oder sie arbeitet, überhaupt optimal eingesetzt? Wo könnten wir vielleicht noch mehr von diesem Menschen profitieren?

Dazu ein Beispiel aus unserer Auftragshistorie:
Wir waren gebucht einen Changeprozess bei einem international tätigen Medizintechnikunternehmen zu begleiten. Dabei ging es auch in ganz wenigen Fällen darum herauszuarbeiten, wo einige wenige Mitarbeiter künftig unterkommen, denn der bisherige Job entfällt.

Die Personalentwicklung hatte da schon tiefe Vorarbeit geleistet und mit den typischen Gesprächen und „was kannst Du Dir vorstellen“ und ähnlichem ganz viele Felder abgeklopft. Aber bei einem Mitarbeiter gähnte da noch ein Riesenloch. Es gab nichts, nicht mal eine Idee, denn auch der Mitarbeiter wusste zu diesem Zeitpunkt selbst noch nicht mal, wie ihm geschah.

Einfacher Job mit geringem Bildungsstand und damit war das auch ein potenziell ganz leicht ersetzbarer oder abkömmlicher Mitarbeiter, daher wurde auch nicht mehr viel Aufwand betrieben.

Wir durften dann aber zum Glück mit allen Betroffenen noch einmal sprechen, wir wurden mit unseren Einschätzungen gehört und unsere Rückmeldung war: mit diesem einen Mitarbeiter lohnt sich nochmal ein anderer Versuch. Gesagt, getan und wir durften hier mit einer großen Persönlichkeits- und Fähigkeitsdiagnostik den Menschen durchleuchten. Er selbst hatte auch Interesse daran, weil er so etwas noch nie in seinem Leben erlebt hatte – seine Potenziale durfte er bislang immer nur selbst einschätzen. Einen „Förderer“ hatte er noch nie gehabt.

Das Ergebnis war, dass er ein auffallend hohes technisches Verständnis hatte. Weiterhin zeigte sich, dass er Komplexitäten gut überblicken konnte und darin Muster und Ansätze entdeckte.

Aus einer „blöden Idee“ bei einem Feierabendbier mit dem Personalchef nach einem ganz besonders anstrengenden Tag haben wir diesen Mitarbeiter in eine Hospitation die Entwicklungsabteilung geschickt und dabei in ein Projekt, wo es um Miniaturisierung von Bauteilen geht. Was dann geschah, hat uns aber auch alle überrascht. Der Mitarbeiter blühte auf und sprühte vor Ideen. Gestandene Ingenieure bescheinigten dem Unternehmen, dass hier Innovationen entstanden, die sonst nicht oder mindestens nicht so schnell gekommen wären.

Ohne technisches Studium und nur mit einem geringen Schulabschluss war hier jemand, der die Zusammenhänge überblickte, Ansätze lieferte und dann in Kooperation mit den Ingenieuren das Projekt zu einem Erfolg führte. Für’s Rechnen, Zeichnen und andere Dinge brauchte es die Fachkräfte, aber die Analyse der Komplexität und Entwicklung von Lösungen, das war seine Domäne. Und genau hier arbeitet der Mitarbeiter auch heute noch und das mit großem Erfolg – er liebt seinen Job!

Zugegeben, so ein Fall ist wie er Sechser im Lotto und der Sprung in den Tätigkeiten ist hier auch riesig, aber im Kern haben wir, habe ich, dadurch wieder einmal bewiesen bekommen, dass Talent nicht nur im Offensichtlichen liegt, sondern, dass auch forschen und komplett „out-of-the-box“-Denken und Handeln sich immer wieder lohnt.

Wissen Sie wirklich genau, was Ihre zu führenden Menschen wirklich können? Wo genau sind die Talente? Oder hat jeder bei Ihnen schon eine feste Schublade bekommen, ohne, dass alle Informationen, auch die über den Tellerrand hinaus, bewertet sind?

Vielleicht ist ja Mitarbeiter Z nur deswegen so „fehleranfällig“ oder wenig motiviert, weil er nicht entlang seiner Talente eingesetzt ist!

Ist das eine Überlegung wert? Ja? Dann wünsche ich Ihnen eine erkenntnisreiche Woche.

Sofern wir Ihnen dabei hilfreich zur Seite stehen können, sprechen Sie uns gern an. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Menschen.

Ihre managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zum Wochenende

Der ist ein echtes Original – etwas, dass wir gern einmal über Menschen sagen, wenn wir sie kennengelernt haben. Trotzdem treffen wir eine solche Aussage eher selten. Was sorgt dafür, dass wir so etwas sagen (können)? Und hat Picasso mit seinem Zitat Recht? Das wollen wir heute beleuchten.

Um es gleich vorweg zu nehmen – wir Menschen brauchen Vorbilder und unser Streben solchen Vorbildern nachzueifern, uns bestimmte Eigenschaften auch zu eigen zu machen, soll hier in keiner Weise negativ belegt werden. Es ist gut, wenn wir uns aus Vorbildern das Gute für unser Leben herausarbeiten und die gewünschten Aspekte in unser Leben integrieren.

Aber damit sind wir meist schon beim Kern der Sache. Viele Menschen setzen „vom Vorbild lernen“ mit „dem Vorbild entsprechen“ gleich. Oft wollen wir „genauso sein, wie…“. Können wir das aber überhaupt? Ist unser Lebensweg so anpassbar, dass wir sein können wie jemand anders? Komplett gleich?

Aus meiner Sicht nein, denn wir sind immer das Produkt unserer ganz individuellen Einflüsse. Die Summe aller Erkenntnisse und Prägungen sorgt für eine Individualität, mit der wir aufrecht durch’s Leben schreiten können.

Doch wie häufig tun wir das? Denn um den ersten Satz dieses Beitrags noch einmal aufzugreifen: Mit unserer Individualität sind wir ein Original und zwar jeder ein echtes!

Wir müssen nicht sein wie andere, um ein „eigenes“ Leben zu haben.

Um Picasso aber besser einzuordnen, muss man sich den Kontext anschauen, in dem dieses Zitat entstanden ist.

Vor diesem Satz wurde Picasso gefragt, was er davon hielte, dass viele Künstler sich von den Stilen anderer Maler inspirieren lassen und versuchen sich diese Fertigkeiten anzueignen. Darauf antwortete er mit diesem Satz.

Auch ihm ging es dabei darum aufzurufen eine eigene Künstlerpersönlichkeit zu erschaffen, eigene Originale zu schaffen und nicht nur „erfolgreiches nachmalen“ zu gestalten.

Und hier passen dann die Argumente wieder zusammen: Wer sich von Einflüssen von Vorbildern inspirieren lässt, der darf und muss damit etwas eigenes schaffen. Die kopierte Facette hat im eigenen Lebens- und Erfahrungskontext nämlich eine ganz andere Wirkung und Bedeutung, als beim Vorbild. Mein innerer Schatz wird durch die Übernahme vom Vorbild nämlich erweitert und nicht überschrieben.

Lieber gut kopiert, als schlecht selbst gemacht – so ein anderes Zitat. Aber die Kopie darf dann nicht allein das bestimmende Element sein. Ein Vorbild soll immer nur dazu dienen etwas weiter anzureichern.

Eine ganze Spezies von Menschen, die sich den breiten Wunsch „so zu sein wie andere“ gerade ziemlich perfide (so meine ganz persönliche Wertung dazu) zunutze macht, ist die Berufsgattung der „Influencer“. Sie zeichnen in den sozialen Medien eine perfekte Welt mit all den Attributen, die andere gern hätten. Durch die künstliche Perfektion verstärken Sie den Sog des „Ich will so sein…“ aber nur weil das „dann habe ich auch…“ damit verbunden wird.

Also ganz profan das Spielen mit dem Neidfaktor des Menschen. Durch Neid, durch den Versuch hier „das Leben eines anderen zu erreichen“ werde ich aber in meinem Leben nicht reicher.

Genau das ist es aber, was wir als „Original“ bei einem Menschen bewerten. Diese Menschen haben eine eigene Position und damit einen gewissen eigenen „inneren Reichtum“, wenn man dies so bezeichnen will.

Pflegen Sie also Ihren inneren Schatz, nicht neidgetrieben, sondern mit Sicht auf die Stärkung ihrer eigenen Person – werden Sie zum Original!

Damit verbunden ist auch das Wissen, wer man selbst denn sein möchte, wohin einen der eigene Weg auch führen soll. Wenn Sie hier erst noch Erkenntnis für sich schaffen wollen, oder müssen, dann lassen Sie uns ins Gespräch kommen.

Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

Ihre managementberatung björn harder

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