Unser mbh-Impuls 12: Happy Work setzt einen Kontrapunkt gegen die derzeitig häufige Corona-Tristesse. Happy Work ist möglich! Willst Du auch Spaß haben? Dann mach Dir einfach Happy Work. Das ist möglich.
Immer häufiger höre ich in meinen Terminen von meinen Kunden und Klienten: „Herr Harder, es macht mir keinen Spaß mehr. Ich kann das alles nicht mehr sehen und nicht mehr hören.“
Im Detail steckt da aber meist nicht die Arbeit an sich dahinter, sondern die veränderten Rahmenbedingungen. Corona und Digitalisierung machen die Führungsarbeit nochmals komplexer und das bekommen wir alle zu spüren.
Und auch dieses Hin und Her zwischen öffnen, Lockdown, Office, Homeoffice und alles weitere zehrt doch gewaltig an unser aller Nerven.
Doch das muss nicht heißen, dass Arbeit zu spaßfreien Zone wird. Happy Work ist wichtig, denn wir alle verbringen ja viel Zeit mit unser Tätigkeit. Und für Spaß an der Arbeit braucht es auch keine riesigen Formate.
Habt Ihr schon mal „digitale Kaffeemaschine“ gespielt?
Zweimal am Tag gibt es ein Zeitfenster von 30 min, in das sich jeder einwählen kann (egal ob Video oder nur Telefon) und es darf um alles gehen, nur nicht um Arbeit. Das ersetzt zumindest ein bisschen das informelle Treffen an der Kaffeemaschine, in der Teeküche, dass wir alle so vermissen.
Oder wie wäre es mit der Messenger-Gruppe, in der alle einfach nur den „Unfug“ teilen, der uns so zum Schmunzeln oder lachen bringt. Wenn Du arbeitsseitig einmal durchhängst, einmal reinschauen, die ersten 3 bis 4 Einträge lesen/anschauen und das Leben wird garantiert leichter.
Happy Work geht aber auch anders. Anstatt in Terminen immer nur darüber nachzudenken, wie etwas gehen kann, stellt die Frage doch mal um. „Was können wir alles tun, damit es garantiert schiefgeht?“. Da kommen die besten Lacher zusammen, garantiert! Es ist unglaublich wie kreativ wir werden können, wenn wir die Perspektive einmal umdrehen.
Unser mbh-Impuls 12: Happy Work will Euch einfach nur dazu aufrufen, die Dinge bei aller Herausforderung auch einmal wieder mit der anderen Brille zu betrachten.
Es gibt so viele tolle Möglichkeiten.
Welche habt Ihr denn schon genutzt? Ich bin da sehr neugierig. Schreibt mir doch einfach in den Kommentar.
Eine schöne, freudige kommende Woche wünscht Euch die
Gute Vorsätze sind eine echte Tradition, aber wir fragen heute mal in unserem mbh-Impuls 9: Keine Vorsätze? Ist das gut oder schlecht? Darf ich das?
Bitte hebe gedanklich mal Deine Hand, wenn auch Du mit guten Vorsätzen in das Jahr 2021 gestartet bist. Du bist mit Sicherheit in vielzähliger Gesellschaft und alle handeln mit besten Absichten. Schließlich soll das neue Jahr ja etwas besseres sein, als das Vorhergegangene.
Dazu sind mir in den vergangenen Berufsjahren schon unzählige Menschen begegnet, die mit guten Vorsätzen gestartet sind. Ja, es hat schon viele gegeben, bei denen Vorsatz auch tatsächlich Realität geworden ist. Aber das Übergewicht derer, bei denen nur „heiße Luft“ erzeugt wurde, ist leider größer. Und das ist keinerlei Anspielung auf eine körperliche Statur.
Wobei, wenn man sich mit den Vorsätzen beschäftigt, dann bilden sich bestimmte Konzentrationen aus, die absolut etwas mit dem Körper zu tun haben.
Das Hauptfeld unserer Vorsätze findet sich nämlich in der Kategorie Gesundheit.
Angefangen bei Abnehmen, mehr Sport, weniger Stress, mehr Ruhepausen usw., usw. findet sich ganz viel hinsichtlich körperlichen Wohlbefindens.
Gleichzeitig zeigt die Forschung aber auch, dass mit dem guten Vorsatz auch der Stresslevel bei uns steigt. Heißt das also Vorsatz = Stress und kein Vorsatz = kein Stress? So einfach und platt ist der Wirkzusammenhang garantiert nicht, aber die Tendenz ist durchaus korrekt.
Warum Vorsätze Stress erzeugen
Wenn wir uns Vorsätze schaffen, dann wollen wir auch gleich so richtig etwas vorlegen. Ohne Fleiß kein Preis, dem Mutigen gehört die Zukunft und ohne echte Herausforderung keine echte Belohnung. Wir setzen uns also Ziele die uns so richtig herausfordern und wir legen in den ersten Tagen auch gleich volle Kanne los, denn von nichts kommt ja auch nichts.
Aber Aktion und Reaktion stehen immer in einem ausgewogenen Verhältnis, das bekommen wir schon alle im Physik-Unterricht als physikalisches Gesetz vermittelt. Wir setzen eine große Aktion und der Körper oder das System reagiert mit einer großen Reaktion. Meist aber keine gute im Sinne von Erfolgsgefühl.
Das erhöht den Druck von außen und innen und der innere Aufruf „du musst doch, es ist doch dein Vorsatz“ bekommt einen zusätzlichen Impuls. Damit entsteht eine schöne Spirale, die für viele nur Stress bedeutet.
Ist der Weg „Keine Vorsätze“ besser?
Auf alle Fälle verändern wir den Stresslevel. Wir setzen uns nämlich nicht unter Druck, ein Impulsgeber für Stress fällt damit weg.
Das Zitat im Bild mbh-Impuls 9: Keine Vorsätze? beinhaltet aber auch noch den Hinweis auf „sei glücklich“ und das Glück ist ein besserer Lieferant für Ziele, als die Tradition guter Vorsätze für’s neue Jahr.
Keine Vorsätze heißt dabei auch nicht, dass ihr euch notwendiger Veränderung verweigert. Aber nähert Euch doch den Themen einmal über die Frage „Was macht mich glücklich?“.
Wenn ihr hier den Mangel an Glück lokalisieren könnt und genau feststellt, was die Schraube ist mit der ihr dann den richtigen Impuls mit einem echten Wohlgefühl setzt, dann ist die Welt stressfrei und erfolgreicher.
Körperliche Gesundheit ist nämlich nicht unbedingt eine Frage von Sport. Nehmen wir mal eines der ultimativen Lieblingsthemen: Abnehmen. Ich kann meinen Körper mit zusätzlichem Energieverbrauch (also Sport) oder auch geringerer Energiezufuhr zu einer Reaktion bringen. Wenn jetzt der Weg ins Fitnesscenter sowieso verbaut ist, dann muss ich mich nach anderen Wegen umschauen.
Ein Coachee von mir geht schon seit Jahren einen anderen Weg. Kochen und Essen machen ihn glücklich Er hat einen wirklichen Spaß daran, Lebensmittel zuzubereiten und zu etwas Schönem zu verbinden. Und ja, das hatte auch einen körperlichen Effekt.
Der Erste Versuch war: Sport und Fitnesscenter, aber er musste sich jeden Tag zwingen, wurde immer unzufriedener, was auch seine Familie zu spüren bekam. Als dann auch körperliche Reaktionen negativ wurden und der Erfolg noch weiter in die Ferne rückte, hat er den Sport verworfen.
Heute kocht er immer noch mit großer Liebe und Hingebung, aber er verarbeitet andere Lebensmittel. Er nimmt heute mit Spaß am Kochen ab. Das Ganze dauert auch länger, aber die Gewichtstendenz seit seinem Entschluss ist stetig fallend – und er hat Spaß daran. Er ist glücklich.
Und das Glück kommt auch aus der Abnahme, aber vorrangig macht es ihn glücklich zu kochen und tolle Mahlzeiten für sich und seine Lieben zu kreieren. Das Abnehmen ist kein Vorsatz mehr. Es ist freudig in Kauf genommene Nebenerscheinung.
mbh-Impuls 9: Keine Vorsätze?
Wenn wir etwas erfolgreich in unser Leben integrieren, dann weil es uns glücklich macht. Daher möchten wir Euch mit unserem heutigen Impuls auf einen anderen Weg führen.
Kommt weg von diesem „Es ist ja Tradition mit guten Vorsätzen“ – dieser Weg taugt nichts, gar nichts.
Kommt hin zur Frage „Was macht mich glücklich und wie kann ich das mit Schritten, die mich auch glücklich machen, erreichen?“
Dann braucht ihr auch keine plakativen Vorsätze, sondern ihr lebt den Weg sofort und viel einfacher.
Wenn Du mal eine Änderung des Blickwinkels brauchst, dann melde Dich bei uns – nicht nur aus beruflichem Umfeld. Es geht um Dein Glück!
Vergangenheit ist Vergangenheit und wir können diese nicht mehr gestalten. Das ist nur mit der Zukunft möglich. Doch trotzdem hängen wir gern „guten alten Zeiten“ nach oder trauern um verlorene Möglichkeiten aus der zurückliegenden Zeit. Ist das aber hilfreich? Ein paar Gedanken dazu in unserem ersten Impuls für das Jahr 2021…
Gerade rund um den Jahreswechsel fällt es mir immer wieder auf. Wir beschäftigen uns sehr unterschiedlich mit dem ablaufenden Jahr oder mit Vergangenheit. 2020 scheint hierbei diese Wirkung noch einmal verstärkt zu haben. Vielleicht höre ich derzeit auch nur genauer hin, oder aber dieses außergewöhnliche und vor allem sehr ruppige Jahr 2020 hat uns mehr geprägt, als wir merken.
Es ist gut, sich mit dem Erlebten der Vergangenheit auseinanderzusetzen, denn nur so kann ein Prozess einsetzen, den wir Lernen nennen. Nur durch bewusst machen können wir Dinge anders machen und verändern. Darum geht es mir an dieser Stelle auch gar nicht. Ich selbst habe eine gezielte Auseinandersetzung ja auch in einem der letzten Blogbeiträge in 2020 selbst empfohlen (siehe „Die Tradition des Rückblicks“ vom 23. Dezember 2020).
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen zu den Feiertagen habe ich aber viel mit Freunden, Bekannten, Verwandten (video-)telefoniert. Klar kam auch das vergangene Jahr zur Sprache. Dabei fiel mir aber immer wieder und auch häufiger als in den letzten Jahren auf, wie sehr manche die Vergangenheit nicht Vergangenheit sein lassen können.
Warum fehlt hier der letzte Schritt, diesen Zeitraum , die Geschehnisse, das Verpasste oder was auch immer, einfach mal abzuschließen? Vergangenheit ist Vergangenheit! Im Nachhängen oder Nachtrauern verwenden wir aus meiner Sicht viel zu viel Energie auf Unveränderliches.
Wir verharren in einem Zustand permanenten Energieraubes und das kann uns als Mensch nicht guttun.
Das ist für mich einer der Auslöser, warum der mbh-Impuls 1: Vergangenheit ist Vergangenheit die Impulse 2021 beginnt.
Aber Abschließen mit Vergangenheit, wie macht man das? Das ist eine Frage, die ich auch im Coaching schon häufiger gestellt bekommen habe. Doch gibt es darauf eine „einfache“ Antwort? Wie schon so häufig habe ich darauf eine klare Antwort: Jein…
Abschließen heißt aus meiner Sicht die Unveränderlichkeit des Geschehenen zu akzeptieren. Das bedeutet aber auch sich einzugestehen, wie die eigene Rolle in dieser Situation gewesen ist.
Wir können dieses Eingeständnis einfach treffen, wenn wir selbst Herr der Lage in dieser Vergangenheit gewesen sind und es positiv ausgegangen ist. Dann kommt so etwas wie Heldenepos in uns auf. Endorphine, also chemische Belohnungsstoffe, werden ausgeschüttet und das nehmen wir gern.
Waren wir zwar Herr der Lage, aber das Ergebnis war negativ, dann wird es schon schwieriger. Haben wir dominante innere Treiber, wie z.B. sei perfekt, dann ist so ein Scheitern alles andere als leicht hinzunehmen. Es ist dann also nicht eine Unfähigkeit zum Abschluss an sich, sondern ein inneres Wertesystem, welches zu bearbeiten wäre.
Konnten wir in der Vergangenheit aber gar nicht selbst agieren, dann wird es noch mal potenziell schwieriger mit Akzeptanz. Wir Menschen mögen ein „ausgeliefert sein“ nicht so richtig. Aber auch hier sind es meist innere Wertesysteme, die hier einen Unterschied ausmachen können.
Gut oder nicht, es ist Vergangenheit. Mach Deinen Frieden damit, um wieder frei nach vorn blicken zu können.
Vielleicht gibt dir der mbh-Impuls 1: Vergangenheit ist Vergangenheit ja ein paar erste Gedanken hierzu mit auf den Weg.
Ich wünsche allen Lesern, Interessierten und Followern ein wundervolles 2021.
Bleibt schön negativ 🙂
Diese WebSite nutzt Cookies. Aber wir wollen nur wissen, was Sie lesen. Alle anderen Daten gehören konsequent weiter Ihnen und werden von uns nicht erhoben. Mit der weiteren Nutzung dieser WebSite akzeptieren Sie unsere Nutzung der Cookies.