mbh-Impuls 6: Hilfreiche Phantasie

mbh-Impuls 6: Hilfreiche Phantasie
Bildquelle: © Dudarev Mikhail via Shutterstock

Für diesen mbh-Impuls 6: Hilfreiche Phantasie möchten wir uns mal mit all diesen „Spinnern“ dieser Welt befassen. All die Ideenlieferanten und Träumer, die auch schon die Band Revolverheld in ihrem Lied Spinner besungen hat. Denn es ist nicht die Wiederholung des schon Bekannten, das Neues entstehen lässt. Manchmal ist es auch nicht leicht mit diesen Phantasten, doch wir sollten Ihnen zuhören.

…Das geht raus an alle Spinner

Denn wir sind die Gewinner

Wir kennen keine Limits

Ab heute für immer…

Auszug aus dem Liedtext „Spinner“ der Band Revolverheld, Veröffentlicht 2010

Haben Sie auch so einen Spinner in Ihrem Team? Ja? Dann herzlichen Glückwunsch. Sie haben die Chance Ihr Team zu etwas ganz Großem zu machen.

Er, sie, es nerven? Das gehört einfach dazu. Jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten und das ist genau die andere Seite.

Und das sage ich aus voller Überzeugung, denn ich hatte mit meinen Teams bisher immer genau dieses große Glück. Ich hatte genau die Team-Phantasten, die es zum richtigen Zeitpunkt brauchte.

Hilfreiche Phantasie

Phantasie ist immer dann hilfreich, wenn das Bekannte weiter gedacht werden muss, wenn der Raum des Wissens erweitert werden muss. Nur die Phantasie vermag es Dinge zu denken, die über das Bekannte hinausgehen.

Doch leider gehen wir häufig mit der Phantasie nicht sorgsam um. Bei unseren Kindern finden wir es schön und vor allem niedlich, wenn diese in ihre Phantasiewelt abtauchen und darin spielen. Wir lassen diese träumen, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass phantasievolles Spielen der Intelligenz hilft. Und wer von uns will keine intelligenten Kinder?

Aber nur wenige Jahre später, wenn es denn in den „Ernst des Lebens“ geht, also die Schule anfängt, dann wird Träumen zu etwas negativem. Ein Kind, dass im Unterricht träumt, seinen Gedanken nachhängt oder ein Thema phantasievoll weiterspinnt und eine eigene Geschichte dazu schreibt? Das geht doch nicht. Das Kind funktioniert schließlich nicht mit dem Mainstream.

Also trainieren wir es den Kindern mit der Schule, mit der Ausbildung, mit dem Älterwerden an sich ab.

Phantasie ist erlaubt in den eigenen engen vier Wänden, ist etwas für den ganz persönlichen Raum. Aber nicht für die Öffentlichkeit.

Aber warum keine Phantasie?

Dabei verhalten wir uns rund um die Phantasie komplett paradox. Wir feiern Sie, wenn Sie uns in Form von Literatur, Kunst, Musik oder Film oder anderen unterhaltenden Formen entgegentritt. Wir geben dafür teils riesige Summen aus, um ein Stück Phantasie des Künstlers zu erwerben. Das erlaubt auch uns mit zu träumen.

Kommen wir aber in den beruflichen Kontext, wird „hilfreiche Phantasie“ ein ganz schwieriges Thema. Hier fordert Sie uns anders heraus und genau dafür möchten wir mit unserem mbh-Impuls 6: Hilfreiche Phantasie werben. Lasst diese Phantasie zu!

Ich gebe zu, dass der hilfreiche Aspekt nicht immer sofort zu erkennen ist.

Hilfreiche Phantasie ist manchmal nur „um die Ecke“ zu erkennen

Ich erinnere mich noch sehr lebhaft an einen Workshop mit meinem Team, in dem es um die künftige Zusammenarbeit ging. Die Abteilung wurde neu strukturiert, weil eine Führungskraft ausschied und die Bereiche uns anderen Gruppenleitern zugewiesen wurden.

Ich war noch ziemlich frisch in dieser Organisation und mit der Ausweitung des Teams war es zusätzlich nötig, die Grundregeln insgesamt neu zu ordnen und zu prägen.

Mittendrin in der gemeinsamen Arbeit fing ein Teammitglied auf einmal an merkwürdige Geschichten zu erzählen. Plötzlich ging es um Planeten, Sonnensysteme, Satelliten, Astronauten und all so etwas. Und es hörte nicht auf. Die Person tauchte völlig hinab in diese eigene Welt und schilderte uns die individuelle Sicht aus dieser Perspektive.

Ganz ehrlich, wir alle zweifelten in diesem Augenblick durchaus an der geistigen Verfassung. Doch einige andere ließen sich darauf ein und plötzlich trieben wir in einem Meer der Phantasie und bauten Systeme, Kombinationen, Routen und vieles mehr. Es gab plötzlich denkbare Spielarten der künftigen Zusammenarbeit, die wir vorher garantiert nicht gedacht hätten.

Hilfreiche Phantasie will erkannt und übersetzt werden

Nachdem wir langsam wieder aus unseren unbekannten Weiten, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte, wieder auftauchten, lagen die Lösungen klar auf dem Tisch. Wir übersetzten Sie in eine für das Unternehmen verständliche Form und vereinbarten diese dann für uns als Team.

Noch Wochen, Monate, Jahre später war dieser Workshop legendär. Wenn es danach etwas zu klären, zu gestalten gab, was das Team und seine einzelnen Teile betraf, dann tauchten wir wieder in unsere Galaxie ab und wir hatten das unbegrenzte Universum vor uns.

Wir konnten auch nicht alles übersetzen, aber das machte auch nichts, denn wir hatten immer sehr passende Lösungen.

Schon im mbh-Impuls vom 07. September 2020 habe ich einmal dargestellt, welche großen Innovationen wir „Spinnern“ verdanken und wie schwer es für diese „Spinner“ ist.

Unser mbh-Impuls 6: Hilfreiche Phantasie

Phantasie, das Herumspinnen, ist etwas Gutes. Etwas, dass wir Menschen nicht abtrainieren sollten. Wenn wir es doch tun oder diesen Menschen, die allen Bremsversuchen trotzdem widerstehen nicht zuhören, dann dürfen wir uns auch nicht beschweren, wenn im Unternehmensumfeld keine Innovationen entstehen.

Große Disruption wurde von Träumern begründet. Deren Ideen sind die Geschäftsfelder und Erträge von morgen und dabei auch noch oftmals hochprofitabel.

Wenn das für uns nicht zumindest ein Grund sein sollte, zuzuhören dann läuft wirklich alles schief.

Außerdem – hat es uns als Kind geschadet, zu träumen? Warum also sollte es bei Erwachsenen im jetzigen Spielfeld nicht auch förderlich sein?

Ein guter Gedanke zum Wochenende, oder nicht?

Schreibt mir, was Ihr davon haltet oder dazu denkt! Ich freue mich darauf.

Ein schönes Wochenende wünscht die
managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Träume sind doch unerreichbar. Die lassen sich nicht verwirklichen! So eine ganz oft verbreitete Haltung. Unser heutiges Zitat zeigt eine andere Lösung für diese Fragestellung auf. Sind Träume doch nicht nur „Schäume“?

„Kind, hör auf zu träumen“ – wer von uns hat diesen Satz in seinem Leben noch nicht zu hören bekommen. Manchmal nur, um uns in die Realität zurückzubringen, weil wir ansonsten gefährdet gewesen wären, aber manchmal auch, um uns aufzeigen zu wollen, dass unsere Fantasie nicht Realität werden könnte.

Aber sind Träume wirklich unerreichbar? Nein, sind Sie nicht!

Wie viele Menschen haben sich schon Träume verwirklicht? Sehr viele! Eines ist Ihnen dabei gemeinsam – sie haben die Idee an sich nie aufgegeben.

Der Weg, der dann aber zur Verwirklichung geführt hat, ist ganz unterschiedlich. Einige haben es Step-by-Step gemacht, so wie unser Zitat es vorschlägt, andere haben weit über den Horizont hinausgedacht, alles auf eine Karte gesetzt und es gewagt und waren so erfolgreich.

Damit ist allen Traumerfüllern aber noch etwas gemeinsam: Sie haben gehandelt und nicht nur geträumt.

Welcher Weg für Sie der Richtige ist, wissen wir nicht, aber auch Sie haben, wie jeder oder jede andere auch, eine Chance darauf Ihren Traum zu verwirklichen.

Hören Sie nicht auf zu träumen, aber kombinieren Sie es mit einem Handeln im Hier-und-Jetzt – entweder auf Sicht oder mit vollem Risiko. Es ist Ihr Weg und wenn Sie erstmal anfangen, wird alles weitere sich nach und nach ergeben.

Was ist Ihr Traum? Wir sind schon ganz gespannt!
Vielleicht wollen Sie es uns ja verraten!

Eine wunderbare Traumwoche wünscht Ihnen

Ihre managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Revolutionen sind ziemlich merkwürdige, aber auch spannende Konstrukte. Sie brauchen immer einen Anlass und einen Auslöser, einen Treiber und einen passenden Nährboden. Sie sind aber auch immer nur dann erfolgreich, wenn alle anderen Rahmenbedingungen auch passen bzw. dann für die Ergebnisse der Revolution tragfähig sind. Die letzte Revolution, die wir gerade erleben, ist aus meiner Sicht die massiv ge-/betriebene Digitalisierung von (Zusammen-)Arbeit. Wird das bleiben?

Vor noch gar nicht so unendlich langer Zeit bescheinigte uns unsere Bundeskanzlerin, dass das Internet und die Digitalisierung für uns noch Neuland seien. Ganz viele von uns haben zu diesem Zeitpunkt darüber gelächelt und gegrinst. Ich gebe zu, ich auch.

Ja, mir war klar, dass auch ich mit meiner Digitalnutzung mehr im (hinteren) Mittelfeld lag, aber gefühlt war ich diesem Satz von Angela Merkel doch Lichtjahre voraus.

Und so kam es, wie es kommen musste:

  • Anlass: Sicherung bzw. Ermöglichen von Zusammenarbeit und Auftragserfüllung
  • Auslöser: Covid-19
  • Treiber: ausbleibendes Einkommen
  • Nährboden: digitales Grundinteresse, vorhandene Erfahrungen und vor allem Neugierde, wie es anders gehen kann

Auf einmal stieß ich in Galaxien vor, die ich als Mensch noch nie zuvor gesehen hatte und ja zum Teil kam ich mir auch vor, wie das Raumschiff Enterprise auf seiner Reise in unbekannte Welten.

Meine Arbeitswelt von heute sieht ganz anders aus, als die Welt vor dem 16.03.2020 – einem der Daten, die ich als einschneidend in mein Leben für immer erinnern werde. Um mir dessen bewusst zu werden, muss ich nur vor mich und neben mich auf meinen Schreibtisch schauen.

Allein der „Gerätepark“ zeigt deutlich, dass sich hier etwas revolutionäres getan hat. Es hat einen gewaltvollen Umsturz gegeben. Covid-19 hat mich mit „Gewalt“ in eine neue Welt gezwungen. Eine Wahl, ob ich folgen wollte, hatte ich nicht. Ich musste, wenn ich denn „überleben“ wollte.

Ich kann noch nicht abschätzen, wieviel des maximal erlebten Umsturzes bei mir bleiben wird, aber es wird viel sein. Eine Rückkehr auf das Niveau des vorherigen „Normals“ wird es nicht mehr geben, dazu erlebe ich auch schlichtweg zu viele Vorteile und ganz ehrlich, bei vielem frage ich mich wirklich, warum ich das nicht schon länger so gemacht habe.

Wird der Umsturz bleiben? Ja, bei mir ganz sicher.

Vielleicht war es ja „nur“ das, was ich im Impuls zum letzten Wochenende beschrieben habe. Vielleicht war es aber auch schlichtweg Ignoranz, meine individuelle Überzeugung, doch schon am Optimum zu arbeiten.

Aber ist diese Sprungentwicklung Digitalisierung damit die Revolution meiner Generation?

Dazu ein ganz bewusstes und gestärktes, klares, eindeutiges Jein.

Jede Generation – meint das nur die Menschengruppe ab einem bestimmten Geburtenjahrgang, also diese Gruppe von Geburtenjahrgängen, die wir z.B. als Generation Golf, Generation Y oder Z oder wie auch immer bezeichnen?

Oder können wir Generation auch als bestimmte Gruppe von Kalenderjahren bestimmen, in denen für alle Menschen und Altersgruppen sich generelle Umfelder verändert haben, so wie Aufklärung, Gotik, Industrialisierung, Kalter Krieg, Glasnost und andere?

Wenn wir mal den zweiten Begriff zugrunde legen, dann sind wir mittendrin in der Revolution dieser Generation – Nennen wir Sie mal etwas frech den „Digitalisierungs-Virus“…

Ist dies nun eine gute oder eine „schlechte“ Revolution?

Hierzu wage ich noch keinerlei Wertung. Wir sind aus meiner Sicht nämlich noch mittendrin. Eines der Kriterien, die ich ansetze, um von Gut oder Schlecht zu sprechen, wird es sein, wie gut wir es schaffen, neben allem digitalen uns auch (zwischen-)menschliches zu erhalten. Denn die direkte Interaktion zwischen Menschen, ohne die digitale Trennung ist wichtig, nötig und nach wie vor in Ihrer Effektivität und Wirksamkeit unschlagbar.

Wenn wir es alle gemeinsam schaffen, hier Niveaus zu erhalten, zu schaffen, zu erreichen, die den Wert des Menschlichen, neben allem Digitalen weiter als wertvoll zu bemessen, dann ist es für mich GUT.

Wenn wir Menschlichkeit verlieren, dann ist es schlecht.

Aber das ist nur ein Kriterium.

An welches Kriterium denken Sie denn in der Balance Gut und Schlecht? Gern würden wir hier in Diskussionen kommen, also bitte kommentieren, chatten, mailen Sie, was die Kanäle und Medien hergeben.

Unser Impuls: Was ist „Ihre“ Revolutionsauslegung! Nehmen Sie sich die Zeit für einen Blick auf Ihre Welt und Ihre Bewertung.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und wünschen Ihnen eine erfolgreiche Woche!

Ihre managementberatung björn harder

Der mbh-Impuls zum Wochenende

Als mir heute dieses Zitat über den Weg lief, fühlte ich mich gleich an den Impuls für diese Woche und an meine Sätze zum Thema Neugierde erinnert. Die Neugierde lockt uns, aber was verhindert „die Beseitigung des Alten“? Wir runden die Woche einmal gedanklich ab.

Mein Impuls an Euch, liebe Leser, war, seid mutig und tragt Eure Idee voran. Macht Euch zum „Spinner“ (so ja eine Bezeichnung aus dem Zitat). Wer von Euch hat den Impuls genommen und umgesetzt? Wer von Euch hat dabei etwas erreicht? Ich hoffe und wünsche mir natürlich, dass das ganz viele waren.

Wer es gemacht hat, wird festgestellt haben, es ist nicht besonders schwierig erstmal Gehör zu finden, also einen oder mehrere Gesprächspartner, die sich die Idee anhören. Die Neugierde von uns Menschen ist einfach viel zu groß dafür. Und im Kern will uns diese Neugierde auch dazu verleiten, diese Dinge, diese Ideen einfach mal auszuprobieren.

Ganz oft passiert das auch. Wir testen, stellen fest, es klappt meist nicht auf Anhieb, die Ernüchterung setzt ein verbunden mit der Erkenntnis, dass das ja Arbeit wird, das anzupassen und neu zu versuchen.

Und auch bei den nicht arbeitsscheuen Menschen setzt jetzt etwas ein, was uns die Probleme beim Aufgeben der alten Ideen macht… Unser Gehirn.

Die „alten Ideen“ aus dem Zitat möchte ich hier einmal frei als „Gewohntes“ oder „in Routinen gespeichertes Wissen“ interpretieren.

Unser Gehirn speichert Abläufe oder überhaupt abrufbares Wissen in bestimmten Routinen bzw. Verknüpfungen im biologischen Geflecht unserer Nervenzellen ab. Eine Aufgabe von Wissen bzw. Routinen bedeutet also rein organisch einen Umbau von Nervenverknüpfungen.

Umbaumaßnahmen, und das kann jeder bestätigen, der einmal in seinem Haus umgebaut oder renoviert hat, verbraucht zusätzliche Energie, hier aus Sicht des Gehirns sogar mit eher ungewissem Ausgang, also größerer Gefahr der Energieverschwendung.

Und wenn unser Gehirn, unsere gesamte Biologie eines hasst, dann ist es Energieverschwendung. Also wird Verschwendung blockiert. Es werden hohe Hürden aufgebaut, um diese Veränderung einzuleiten bzw. es werden vielzählige Bestätigungen eingefordert, dass das Neue doch gut und richtig ist.

Dagegen können wir uns jetzt einmal ganz einfach und wenig wissenschaftlich ausgedrückt gar nicht oder nur ganz eng begrenzt wehren, denn Biochemie ist nun einmal Biochemie und Biologie, sprich Evolution ist nun mal Evolution…

Alte Ideen aufgeben, heißt also, aktiv gegen seine eigene Biochemie ankämpfen, wenn mir dieses drastisch vereinfachte und zugespitzte Bild gestattet sei.

Wer von Euch kann sich noch daran erinnern, wieviel Übung und Wiederholungen es brauchte, bis wir Fahrradfahren oder Autofahren erlernt hatten. Das waren viele, viele Versuche, bis das Neue verankert war.

Dasselbe spielt sich bei der Verankerung neuer Ideen ab. Es braucht Wiederholung, es braucht Übung, es braucht Zeit. Nicht weil Menschen unveränderbar sein wollen, sondern weil die Biologie es gar nicht anders zulässt.

Der schwere Kampf ist also im Zweifel der mit der Geduld. Der eigenen oder fremder Geduld, wenn etwas umgesetzt werden soll. Und den „Kampf“ gewinnen wir nur mit Geduld, Beharrlichkeit und ständiger Wiederholung/Übung.

Mein Impuls zum Wochenende für Euch ist genau dieser:
„Wieviel Geduld wird bei fairem Handeln auf beiden Seiten noch erforderlich sein, damit Eure neue Idee Realität wird?“

Hand aufs Herz und so objektiv wie möglich eingeschätzt, gewinnt ihr wieder eine Handlungsfähigkeit, um Eurer Idee wieder Umsetzungsfähigkeit einzuhauchen und voran zu kommen.

5 min Nachdenken – das ist Eure Idee doch gewiss wert.

5 min Nachdenken, warum ihr ggf. bei einer Umsetzung noch nicht so vorankommt, wie ihr ggf. wollt – das ist gut investierte Zeit an diesem Wochenende.

Ich wünsche Euch gute Erkenntnisse und Zugewinn an Handlungsfähigkeit!

Björn Harder

Der mbh-Impuls zur neuen Woche

Die Welt ist nun mal eben so, wie die Welt eben ist. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz so oder in leicht veränderter Form schon gehört habe. Wenn ich für jedes Mal einen Euro bekommen hätte, dann… – Ja, was dann? Wie würde die Welt dann aussehen? Ein kleines Gedankenspiel…

Wie ist die Welt? Was ist Realität? Gibt es die absolute Realität? Ich behaupte: Nein!

Realität entsteht immer durch die Filter unserer Wahrnehmung, durch die Art und Weise wie wir es erlernt haben, mit den Eindrücken, die sekündlich zu Tausenden auf uns einstürmen, umzugehen. Was filtern wir heraus? Was bleibt im Filter stecken?

Das was durchkommt, wird zu unserer Sicht auf die Realität. Unsere Filter bestimmen wir aber mit unseren Gedanken. Unsere Prioritäten, unsere Werte, die wir bewusst setzen, bestimmen dann auch, was unsere Filter durchlassen.

Sie kennen das ganz bestimmt auch: Sie möchten sich etwas Neues kaufen und informieren sich, recherchieren und beschäftigen sich damit. Nehmen wir als Beispiel des Deutschen liebstes Spielzeug: das Auto.

Sie surfen sich durch’s Internet, schauen beim Händler, vielleicht sogar noch ganz altertümlich mit einem Katalog (gibt es die überhaupt noch? Keine Ahnung…). Aber Sie bewegen sich auch im ganz normalen Umfeld, dem täglichen Straßenverkehr. Und ganz plötzlich sehen Sie immer mehr Autos, wie das, das Sie selbst neu erwerben wollen. Gefühlt ist die Welt urplötzlich voll davon.

Ein Gedanke hat Ihre Welt verändert, denn vorher war die Welt nicht voll mit diesem Fahrzeug.

Dieser „Trick“ funktioniert aber nicht nur mit Konsumgegenständen, sondern auch mit allen anderen Dingen in unserem Leben. Es braucht die bewusste Änderung unserer Filter, den Anstoß „zum Anderen“ und schon ändert sich auch unsere Welt.

Das Problem ist nur, dass wir nicht in allen Feldern selbst erkennen können, ob unsere Welt hier anders sein könnte. Wir sind gefangen in der eigenen Wahrnehmung, unsere Eindrücke können nicht anders werden, weil wir die Filter nicht ändern können, die für andere Eindrücke sorgen würden. Quasi ein kleiner Teufelskreis.

Wir spüren aber trotz unserer Filter, ob wir in einer Situation, einer Wahrnehmung, einer Welt zufrieden sind oder nicht. Unser „Bauchgefühl“ signalisiert uns sehr häufig, dass eine Veränderung notwendig wäre – wir hören inzwischen nur noch wenig darauf.

Wir leben inzwischen häufig in einer Welt der „Blasen“, der sich selbst bestätigenden Wahrnehmungen, in Umfeldern, die wir uns genau danach suchen, weil sie uns in unserer Wahrnehmung ja bestätigen. Das macht uns aber nicht glücklicher…

Wenn wir aus dieser Blase ausbrechen wollen, braucht es externe Impulse. Anstöße, die unser Denken beeinflussen können. Uns dazu bringen über uns, unsere Wahrnehmung, unsere Filter nachzudenken und sie selbst zu verändern.

Solche Impulse kann ein Coaching liefern. Hier kommt die Situation, die Sie beleuchten wollen auf den Tisch und gemeinsam mit dem Coach arbeiten Sie selbst an Ihrer Wahrnehmung, entwickeln Ihre Ideen für „das Andere“ und verändern Ihre Gedanken und Filter. Und damit Ihre eigene Welt.

Womit ist Ihr Bauch nicht zufrieden? Kann das ein Anlass für einen externen Impuls sein? Wenn ja, dann sollten wir sprechen!

Ihnen allen eine erfolgreiche und schöne Woche!

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