Der Podcast # 43 Führungsexzellenz: Kooperationsfähigkeit ist da! Warum ist Kooperationsfähigkeit nötig, wichtig und was hat Kooperation mit Leadership, also Führung zu tun? Was genau dahinter steckt, dazu mehr in dieser Folge.
Kooperation ist das zweckgerichtete Zusammenwirken zweier oder mehrerer Lebewesen, Personen oder Systeme mit gemeinschaftlichen Zielen.
Eine Kooperation basiert also auf zwei ganz wesentlichen Aspekten:
Zweckrichtung und
Gemeinschaftliche Ziele
Dabei ist es völlig egal, ob durch die Kooperation etwas Neues geschaffen werden soll, oder ob einfach nur die Interessenerfüllung addiert werden soll, wie z.B. bei einer Einkaufskooperation oder einer politischen Interessengemeinschaft.
Aufgabe des Leaderships ist es, den Gewinn der Kooperation, das Quid pro quo für beide Seiten zu finden, nutzbar zu machen und fair und gerecht auszuhandeln. Das klingt erst einmal nach wenig, um gute Kooperationsfähigkeit zu erreichen. Doch ist es das? Einfach mal reinhören in unseren Podcast #43 zur Führungsexzellenz.
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Für jeden bietet sich also ein Weg. Egal welchen ihr bevorzugt, wir freuen uns, dass ihr da seid!
Und nun wieder viel Vergnügen und guten Erfolg mit unserem Podcast # 43 Führungsexzellenz: Kooperationsfähigkeit.
Keiner mag sie, daher greift der mbh-Impuls 15 – Probleme heute ein unangenehmes Thema auf. Aber das Unangenehme muss gar nicht so groß sein, wie wir es gerne machen. Es ist nämlich ganz einfach dem Problem den ersten Schrecken zu nehmen. Dazu aber mehr im heutigen mbh-Impuls.
„Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere Dein Problem.“ Hast Du den Satz auch schon mal zu hören bekommen und das nicht nur im Spaß? Mir ist das durchaus schon mehrfach passiert. Daher gehe ich inzwischen dazu über zu fragen: „Was ist denn mein Problem?“
Ganz häufig passiert genau das, was mir dann auf dem Weg zur Lösung weiterhilft. Das Problem wird klar formuliert. Einfach nur, weil wir mit zwei Analysen darauf schauen. und ggf. dadurch zu einer anderen (präziseren oder jetzt erst treffenden) Formulierung kommen.
Das Zitat zum heutigen mbh-Impuls 15 – Probleme nutze ich gern in meinen Trainings- oder auch Unterrichtseinheiten zu Problemlösungsstrategien. Denn es steckt so viel Wahres darin.
Wie häufig meinen wir das Problem erkannt zu haben und werkeln doch nur am Symptom? Oder wir stellen fest, dass wir zwar ein Problem beseitigt haben, aber nun ein anderes auftaucht? Ich behaupte, dass wir dann nicht das richtige Problem beseitigt haben.
Mit meinem mbh-Impuls 15 – Probleme möchte ich daher daraufhin wirken, dass wir uns mehr Zeit für die Formulierung, die Ergründung des Problems geben. Vor allem, dass wir das Problem mal tatsächlich konkret formulieren, auf den Punkt bringen, und nicht nur mit gern nebulösen Umschreibungen bezeichnen.
Niemand mag Probleme und wir weichen ihnen gern aus. Auch indem wir sie unkonkret lassen. Nur viele Themen erledigen sich eben nicht durch liegenlassen. Sie werden nicht besser, wenn wir sie im Nebel des Ungewissen lassen. Dann kommt eher noch der Schrecken hinzu, dass es sich nicht Verdrängen lässt.
Probleme sind teamfähig
Das muss ich allein lösen oder das ist mein Problem. Beides Sätze, die wir sicherlich schon häufig gesprochen und noch mehr gehört haben. Ganz häufig kann auch nur eine bestimmte Person hier konkret handeln, aber sie muss deswegen nicht allein sein.
Probleme sind teamfähig, denn die Intelligenz vieler macht Lösungen einfacher, schneller und eigentlich immer besser.
Außerdem ist es für die handelnde Person ein tolles Gefühl eben nicht allein zu sein, auch wenn die Handlung jetzt allein vorgenommen werden muss.
Daher sucht Euch bei Problemen die notwendige Unterstützung. Und sei es nur, dass ihr jemanden fragen könnt: „Was ist denn jetzt mein Problem?“
Der mbh-Impuls 15 – Probleme
Die Formulierung des Problems ist eine Hälfte zur Lösung, doch wenn Du mehr zu vollständigen Problemlösungsstrategien und möglichen Vorgehensweisen für Dich oder Dein Team wissen willst, dann sprich uns an.
Alle Kontaktdaten findest Du unter www.mbharder.com.
Eine schöne Woche wünscht die managementberatung björn harder
Wir sind unterschiedliche Entscheider und das soll unser mbh-Impuls 14 – Entscheidungen heute einmal beleuchten. Oder müssen wir feststellen, dass wir doch gar nicht so unterschiedlich in unseren Entscheidungen sind? Aber letztendlich fühlt es sich gut an, wenn die Entscheidung getroffen ist. Dazu mehr im folgenden mbh-Impuls.
Wir alle kennen es. Wir stehen an der Schwelle einer Entscheidung und fragen uns, wie wir diese am Besten fällen können. Natürlich rational, unter Berücksichtigung der real existierenden Vor- und Nachteile. Wir wägen in unserem Kopf ab und dann folgt eine logische Entscheidung.
Genau das nehmen wir zumindest in den meisten Fällen für uns in Anspruch. Mit dem heutigen mbh-Impuls 14 – Entscheidungen möchte ich aber ganz bewusst eine andere These vertreten, die sich aus immer wieder auftretenden Situationen im Coaching aufdrängt.
Dort erarbeite ich mit meinen Coachees nach Möglichkeit immer wieder mehrere Lösungsansätze, damit auch Alternativen betrachtet werden können. Wenn es dann aber an die Entscheidung für den „besten“ Weg kommt, dann steht der Kopf aber auch gern einmal im Weg.
Ganz typisch lässt sich diese Blockade auch mit der Frage „Was fühlt sich denn besser an?“ durchbrechen. Irgendwie spielt unser Unterbewusstsein, unser Bauch also in Entscheidungen doch immer eine gewichtige Rolle mit.
Viele Studien gehen sogar davon aus, dass unser Unterbewusstsein die Entscheidung schon längst gefällt hat und wir mit dem Bewusstsein nur versuchen nachzuweisen, dass das auch stimmt. Die Rückmeldung, dass der notwendige Impuls dann doch aus dem Bauch kam, habe ich dazu auch schon mehr als einmal erhalten.
In der letztendlichen Betrachtung fühlen wir uns mit unserer Entscheidung auch dann erst wirklich wohl, wenn Kopf und Bauch im Einklang sind. So lange es hier einen Missklang gibt, ist es für uns irgendwie keine gute Entscheidung.
Unser mbh-Impuls 14 – Entscheidungen als Eisbrecher?
In meiner Coachings arbeite ich mit meinen Klienten immer wieder daran, Entscheidungen nicht nur zu rational zu sehen. Also Entscheidungen nur im Kopf zu bewegen. Dazu soll auch unser heutiger mbh-Impuls 14 – Entscheidungen seinen Teil beitragen.
Es wäre falsch alle sachlichen Argumente und Tatsachen auszublenden. Doch nur Sachlichkeit allein ist auch keine gute Entscheidungsgrundlage. Wir Menschen sind nun mal auch in erheblichem Umfang emotional.
Das gilt übrigens auch im beruflichen Kontext, wo wir uns meist noch weniger trauen „aus dem Bauch heraus“ zu entscheiden. Wobei – vielleicht würde uns genau dies den notwendigen Mut für die Entscheidung geben.
Niemand muss und darf vor allem im beruflichen Umfeld sein „Menschsein“ verleugnen oder unterdrücken. Weder hebt dies die Entscheidungsqualität, noch -menge, noch wird es zu rein positiven Entscheidungen führen.
Den richtigen Riecher gehabt zu haben, kennen wir als Sprichwort. Ist das nur auf Rationalität zurückzuführen? Für mich nicht.
Wie siehst du das und wie entscheidest Du? Lässt Du Herz, Bauch, Intuition bewusst zu, oder doch mehr rational?
Ich freue mich auf Deine Kommentare zu diesem Beitrag.
Ein schönes Wochenende wünscht Deine managementberatung björn harder
Der heutige mbh-Impuls 13: Sich irren wurde ausgelöst, als ich mal wieder für diesen Blog auf der Suche nach Zitaten war. An genau diesem Zitat blieb ich heute hängen. Ich kenne den Satz bereits seit langem, doch erst dieses Mal löste es etwas aus. Meine Frage ist: Ist sich irren positiv oder negativ zu sehen?
Die Ansprache sich geirrt zu haben, löst bei den meisten Menschen ein Gefühl von Unbehagen aus. Irgendetwas ist ja schließlich „falsch“. So zumindest die typische Situation, wenn wir einen Menschen auf einen Irrtum ansprechen. Die Reaktion darauf ist durchaus unterschiedlich und bewegt sich zwischen den Polen der Einsicht und des Beharrens auf der Richtigkeit der eigenen Position.
Das Zitat von Leonardo da Vinci löst bei mir den Gedanken aus, dass mehr Denken das Irren vermindert. Auch fühle ich mich von dem Zitat quasi dazu aufgefordert „gefälligst“ mehr zu denken, damit Irrtümer abnehmen.
Aber diese projizierte Aufforderung da Vincis löst bei mir einen gewissen Widerstand aus. Will ich eigentlich mehr denken und mich weniger irren? Hat sich irren nicht ein gewaltiges positives Potenzial?
Zum einen gleich mal vorneweg: Ich habe keine Ahnung, ob da Vincis Zitat tatsächlich die Aufforderung zum Ausdruck bringen soll, oder ob ich da nicht etwas interpretiere. Vielleicht irre ich mich an dieser Stelle ja schon?!
Doch ist es jetzt nicht genau dieser potenzielle Irrtum, der mir eine Gedankenwelt eröffnet, die ich ohne diesen Irrtum nicht gehabt hätte? Ohne diesen Irrtum wäre der heutige mbh-Impuls 13: Sich irren ja vielleicht nie entstanden.
Halten wir doch einen Gedanken dieser ganzen Welt, die gerade durch meinen Kopf stürmt einen Augenblick fest. Wenn wir immer mehr denken und damit versuchen immer weniger zu irren, werden wir dann nicht weniger handeln?
Unser Denken, unser Abwägen, das Planen hängt doch ab von unseren Erfahrungen und unserem Wissen. Wir bauen doch damit auf unserem vergangenen, erfahrenen auf und versuchen eine aktuelle oder zukünftige Situation oder Lösung zu ermitteln.
Bei allem, was wir aber nicht wissen, nützt uns denken doch aber nichts. Müssen wir mit der Projektion in die Zukunft nicht auch den Irrtum, das sich irren, mit in Kauf nehmen? Egal wie viel wir denken?
Ich kenne dieses Muster des „Zuviel-Denkens“ von so einigen meiner Coachees. Die überlegen angestrengt hin und her und versuchen die bestmögliche Lösung zu finden oder alle Möglichkeiten auszuloten, um den optimalen Weg zu finden. Der Erfolg ist meist, dass sie auf der Stelle treten, dich nichts bewegt und die Welt sie überholt.
Irgendwann wird aus dem Denken sogar eine Angst vor dem Entscheiden, denn die Vielzahl der Möglichkeiten, Risiken und Irrtümer stapelt sich höher und höher. Es wird immer schwieriger den richtigen Weg zu finden.
Ist es da nicht besser sich zu irren? Selbst wenn mensch denn fällt, steht man wieder auf und nimmt den nächsten Weg.
Ja klar, an manchen Stellen ist Irren nicht so gut. Das richtige Medikament, das richtige Urteil im Namen des Volkes und anderes mehr soll gut gedacht und nicht auf Irrtum gestrickt sein.
Doch ich bleibe dabei. Wir Menschen brauchen den Irrtum, das Ausprobieren und dabei Scheitern, das Aufzeigen eines anderen Weges, um zu lernen, um uns zu entwickeln.
Daher ist unser heutiger mbh-Impuls 13: Sich irren auch eine Aufforderung. Traut Euch, euch zu irren. Nehmt es nicht sofort als negativ, sondern als Chance der Entwicklung. Es führt Euch in Galaxien, die ihr als Mensch noch nie zuvor gesehen habt.
Und das ist in meiner Welt erst einmal gut.
Wie siehst Du das? Schreib mir doch gern dazu einen Kommentar.
Die Idee zum mbh-Impuls 8: Ruhe nutzen hatte ich in drei Telefonaten der letzten Wochen. Meine Coachees hatten immer gute Ideen in den Gesprächen entwickelt. Aber es fehlte immer die Zeit dies umzusetzen. Es fehlte die Zeit dies zu Ende zu denken. Oder es fehlte die Zeit die guten Dinge mal wirken zu lassen. Das Hamsterrad kreiste mit irrsinniger Geschwindigkeit. Warum Pausen aber so gut und wichtig sind, dazu nachfolgend mehr.
Wenn ich es mal ganz hart formuliere, dann muss ich sagen: „Wir Menschen sind für die aktuelle Zeit nicht gemacht“.
Wir müssen ständig neue Dinge dazu lernen, uns als Mensch hinterfragen und uns weiterentwickeln. Hinzu kommt, dass das Tempo dieses Fortschritts sehr hoch ist und wir durch Smartphones & Co. irgendwie ständig „on“ sind.
Wir fühlen uns teilweise ausgelaugt und uns fehlt die Zeit, einfach mal durchzuschnaufen. Es ist keine Zeit der Geschwindigkeit einmal „hinterher zu kommen“.
Dabei sind echte Ruhephasen so wichtig. Das Gehirn braucht diese Pausen, um Dinge zu verarbeiten, aber auch unsere Seele braucht Ruhe, um einfach mal zu entspannen. Ruhe nutzen ist also ein wichtiges Thema für uns Menschen.
Der aktuelle Optimierungswahnsinn
Wenn wir uns einmal umschauen, dann sind wir umgeben von einem Optimierungswahnsinn. So nehme ich das zumindest wahr. Alles, jedes und jeder muss sich ständig und bis zum letzten Detail optimieren.
Wir Menschen wollen uns auch weiter entwickeln und nehmen daher die Chance dieser Optimierung gern an. Aber wenn die Optimierung Selbstzweck wird und „Nicht-Optimierung“ schon eher zum gesellschaftlichen Makel wird, dann lohnt es sich einmal darüber nachzudenken.
Das letzte Mal, dass ich mich daran erinnern kann, dass der Slogan „Mach mal Pause“ breit kommuniziert wurde, ist viele, viele Jahre her. Und selbst da war es als Werbeslogan für Autobahnraststätten. Der Aufruf Pause zu machen war der Aufruf zum Konsum entlang der Autobahn. Pause und Ruhe sind nicht zwingend identisch.
Ein Optimierung, eine Veränderung ohne Ruhe ist bei uns Menschen aber nicht möglich. Das ist biologisch bedingt und damit für uns eben nicht auszuschließen.
Ruhe nutzen hat auch biologische Hintergründe
Eine einfache und vereinfachte Herleitung dazu, die nur einmal schematisch darstellen soll, kommt hier.
Ein Verhalten, eine Aktion können wir durchaus als Abfolge von Nervenimpulsen und entsprechenden körperlichen (Re)Aktionen beschreiben. Die Impulse laufen dabei durch vorweg definierte Bahnen/Kanäle in unserem Gehirn. Eine Aktionsänderung bedingt eine Veränderung der Bahn/des Kanals in unserem Gehirn. Es müssen also ganz biologisch Nerven anders miteinander verknüpft werden.
Dafür braucht unser Gehirn zwei Dinge: Zeit und Ruhe, wobei ich mit Ruhe wirklich fehlende Aktivität meine. Aktivität A mit Aktivität B ersetzt ist nicht zwingend Ruhe im eigentlichen Sinn.
Der Zeitbedarf, den wir biologisch einfach brauchen, ist auch der Aspekt, warum ich zu Beginn dieses Beitrags gesagt habe, wir sind für die aktuelle Zeit eigentlich nicht geeignet. Die hohe Anpassungsgeschwindigkeit, die gern gefordert wird, oder als unabdingbar definiert wird, liegt über unseren biologischen Möglichkeiten. Wird sind biologisch nicht so schnell.
Wenn biologisch nicht neu verknüpft wird, dann kommt auch die Optimierung nicht zum Zuge. Der alte Kanal bleibt einfach bestehen und wird weiter genutzt. All die Mühe im Vorwege völlig umsonst. Der Wille ist da, aber wir berauben uns unserer Möglichkeiten des Lernens.
Unser mbh-Impuls 8: Ruhe nutzen
Wir Menschen brauchen also Ruhe, um Anpassung zu erzeugen. Unsere Biologie und unser Gehirn funktionieren nun einfach zwingend so. Damit sind Ruhepausen also kein Luxus sondern zwingende Notwendigkeit, um auch weiter in der Umwelt bestehen zu können. Ruhe ist unabdingbar, um Veränderungen zu ankern.
Versuche achtsam mit dir umzugehen. Baue zwischendrin immer wieder Pausen ein, in denen du bewusst abschaltest und durchatmen kannst.
Nutze Pausen dabei auch wirklich als Ruhezeiten. Dass das nicht immer leicht ist, ist jedem klar. Was Dir dabei auch passieren kann, dazu findest Du ein Beispiel in unserem Blog-Beitrag „Voll anstrengend dieses Nichtstun„.
Vielleicht läuft es bei Dir ja auch ganz anders. Nur mit Probieren, wirst Du es erfahren.
Wir wünschen Dir erfolgreiche Pausen, vielleicht ja schon an diesem Wochenende.
Wollen wir uns mit unserem mbh-Impuls 4: „Ziele in 2021?“ wirklich an dem aktuellen Hype rund um Jahresbeginn und Ziele usw. beteiligen? Diese Frage haben wir uns ernsthaft gestellt. Gefühlt jeder Blog, jeder Podcast, jeder Online-Tipp greift genau dieses Thema auf. Also Mitschwimmen? Auslassen? Ignorieren? Oder Mitmachen, Gestalten, Aspekte setzen? Wir haben uns offensichtlich für das Zweite entschieden, sonst gäbe es diesen Text ja nicht.
Auslöser waren letztendlich die Gespräche, die gleich zu Jahresbeginn mit Unternehmen, Managern und auch einzelnen Coachees terminiert waren. Das Thema Ziele tauchte dort mit auf. Lohnt es sich für 2021 überhaupt Ziele zu machen? Kommt nicht sowieso alles anders und macht jegliche Ziele wieder kaputt? Also lieber einfach das Beste geben und dann sehen, wo man landet…
Diese Diskussionen haben uns gezeigt, dass wir für den mbh-Impuls 4: Ziele in 2021 doch noch etwas zu sagen haben, was wir nicht schon 1000mal gelesen und gesehen haben.
Wir sind der Meinung: Ziele in 2021 sind richtig und wichtig! Allerdings gilt es für ihre Definition mit einem anderen Blickwinkel heranzugehen, als sonst.
Warum Ziele in 2021 anders sein sollen
Ziele haben neben der Funktion des Ansporns und der Ausrichtung auch die tolle Eigenschaft, Dinge zu strukturieren. Viele Menschen und Organisationen sind aber genau in ihren Strukturen tief erschüttert und suchen händeringend genau hiernach. Hier also die Ziele für 2021 komplett wegzulassen, würde die Krise nur vertiefen.
Ja, die Sicherheit der Zielerreichung, überhaupt die Setzung eines Zielwertes ist so ungewiss wie wahrscheinlich noch nie in der Geschichte. Aber warum dann nicht einfach „tiefer stapeln“ und sich mehr auf die Wirkungsweisen Ansporn, Sinn und Struktur der Ziele in 2021 stützen, als auf die Zielwerte an sich.
In den Zielen für 2021 müssen ja auch nicht die großen, alles überragenden Lebens- und Unternehmensziele auftauchen. Kleine, wirklich erreichbare und auch thematisch anders gestaltete Ziele können den Menschen helfen etwas zu erreichen, zu schaffen und damit wieder ein Stück Kontrolle über ihr Leben zu bekommen.
Denn vor allem der Kontrollverlust, das Gefühl der Pandemie ohnmächtig ausgeliefert zu sein, ist das, was aktuell an den Menschen am meisten zerrt.
An Zielen hängen Aufgaben und diese Aufgaben geben Halt. Der Mensch will grundsätzlich aktiv sein und Ziele in 2021 geben die Chance auf Aktivität.
Was kann denn Ziel in 2021 sein?
Nichtstun war nie eine gute Option. Daher lohnt sich der Blick, was denn Ziel in 2021 sein kann.
Wie wäre es im persönlichen Umfeld mit den kleinen Dingen? Mindestens zwei Spaziergänge in der Woche machen. Ein Kuchenrezept ausprobieren und dann mit der Familie gemeinsam genießen. Ein gutes Buch lesen. Wieder mal mit einem Freund oder guten Bekannten ausführlich telefonieren oder skypen. Sich fortbilden.
Aber warum nicht auch gemeinsam einen Urlaub planen – nur mit Ort und Reise an sich, aber ohne Termin? Das Beispiel habe ich von einem Coachee. Die ganze Familie (2 Erwachsene, 2 fast erwachsene Kinder) hat sich den Auftrag gegeben, mal den eigenen Traumurlaub zu planen. Jeder seinen. Ganz unabhängig voneinander.
Ein Ziel war da, Spaß war da, positive Gedanken und Gefühle kamen zurück. Das Leben war eine Zeitlang „normal“.
Jeder hat sich auch ein tolles Bild vom Urlaubsort gesucht und die hängen jetzt im Flur. Gute Gedanken für alle inbegriffen.
Das ist es, was die richtigen Ziele in 2021 erreichen können und sollen. Teile von Normalität schaffen in aller Ungewissheit, die uns gerade bestürmt. Für positive Wirkungen im Umfeld sorgen.
Was wäre ein Beispiel für Unternehmen?
Viele Unternehmen und Branchen sind derzeit in ganz schwerem Fahrwasser. Die Insolvenz hämmert im Grunde schon an die Tür. Bei anderen läuft es gut, eigentlich sogar super, wenn nicht noch die AHA-Regeln usw. wären. Die zeigen dann doch immer wieder auf, dass doch nicht alles normal ist. Hier ist es mit Zielen in 2021 also auch schwierig, aber nicht unmöglich.
Es kann überall ein Ziel sein und bleiben, nah bei seinen Menschen, den Mitarbeitenden zu bleiben. Transparenz schaffen, Vertrauen erhalten.
Wie wäre es mit einem gemeinsamen Termin mit den Mitarbeitenden, um mal zu schauen, was denn alle zusammen für Ideen entwickeln können? Wie kann es anders weitergehen?
Ich bin mir sicher, nach einem solchen Termin stehen wieder Ziele in 2021 an, wenn vielleicht auch nur kleine, aber wie schon oben geschildert, Ziele geben Struktur und Halt. Und wenn ich an eine Erreichung „einen Haken machen“ kann, dann ist das motivierend. Ich bekomme Kontrolle zurück.
Ist nicht allein dieses Gefühl es wert, sich trotz aller Widrigkeiten mit Zielen in 2021 auseinander zu setzen?
Wir sagen JA! Wir sind dabei!
Wenn Du jetzt auch an Zielen für 2021 arbeiten möchtest, dann sprich uns doch einfach an. Wir helfen Dir gern dabei auch für Dich, auch für das Unternehmen gute Ziele für 2021 zu finden. Ziele anders denken ist gut.
Wir wünschen allen lesern ein wunderbares Wochenende.
Eure/Ihre managementberatung björn harder
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