Zurück zur „Wirklichkeit“!?

Twitterperle

Ich habe mich bereits in den letzten Wochen mit dem Thema Rückkehr aus dem Homeoffice und den Chancen, die daraus entstehen auch in diesem Blog oder in den PodCasts unter www.wasunternehmen.tips auseinandergesetzt.
Leider beschreibt die Twitterperle tatsächlich die immer noch vorherrschende Vorgehensweise der Unternehmen mit der Rückkehr Ihrer Mitarbieter*innen an den Arbeitsplatz. Soll das absolut berechtigte und wichtige Lob das EInzige sein und bleiben, was von all den Anstrengungen bleibt.
Ein erneuter Aufruf an alle Unternehmensentscheider!

Liebe Unternehmer, liebe Führungskräfte, aber auch liebe Mitarbeiter*innen der Unternehmen dieser Welt, Covid-19 hat uns alle herausgefordert und bislang können wir, so meine ich, mit gutem Gewissen behaupten: Wir haben uns gut geschlagen.

Wir wurden an unsere Grenzen und ein gutes Stück darüber hinaus geführt und diese Herausforderung ist auch noch nicht vorbei. Wir mussten wachsen und wir sind gewachsen, wir mussten lernen und wir haben gelernt, wir hatten Chancen auf Basis der Vorbilder und der guten Erfahrungen anderer und wir haben diese Chancen sehr, sehr häufig genutzt. Ein Dank an alle dafür ist richtig, wichtig und auch absolut angebracht.

Nicht von dieser Welt ist jetzt aber eine Rückkehr zum Bisherigen, zur Zeit vor Corona, so, wie es die Twitterperle so anschaulich darstellt. Und das meine ich nicht nur in Bezug auf das Homeoffice, sondern hinsichtlich aller Erfahrungen und Veränderungen, die wir gemacht und umgesetzt haben. Was für eine Energie- und Wissensverschwendung, wenn wir all diese guten und hilfreichen Dinge jetzt wieder negieren und alte, überholte, Denk- und Handlungsweisen hervorkramen.

Jetzt kann dieses Hervorkramen aber nicht nur aus bewusstem „Bewahren und Retten des Alten“ herrühren, sondern an einigen Stellen auch aus einem Nichtwissen darüber, wie man denn jetzt das Neue wirklich erfolgreich in die eigene Unternehmenswelt integriert.

Wenn es daran liegt, dann kann ich Ihnen versprechen: Es gibt eine Lösung. Allen Bewahrern rufe ich zu: Sie werden damit nicht (lange) durchkommen.

An alle Lösungsinteressierten lautet unser Angebot „Fitter durch Corona“. Sorgen Sie mit uns für eine unternehmerisch relevante und sinnvolle Integration der neuen Erfahrungen in ihr Unternehmensumfeld. Wir unterstützen Sie dabei, das Neue zum Teil ihrer Wertschöpfung zu machen und dabei auch keinen Aspekt zu vergessen.

Nutzen Sie unser Angebot „Fitter durch Corona“! Es wird Sie überzeugen.

Wie das funktioniert, erläutern wir Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch. Denn unsere Lösung ist ebenso individuell, wie Sie und ihr Unternehmen, Team oder auch sie selbst.

Denn wir unterstützen nicht nur Unternehmenssystemen, sondern auch Teamprozesse oder individuelle Neugestaltungen der Arbeitswelt.

Egal, ob Sie also Ihr ganzes Unternehmen, Ihr Team oder „nur“ sich selbst für die Zukunft nach Corona aufstellen wollen. Wir sind ein passender Partner.

Sprechen Sie uns an. Alle Kontaktdaten finden Sie unter www.mbharder.com.

Wir freuen uns auf Sie.

Unser Impuls für die kommende Woche

Wir wünschen Ihnen für die Woche stets den richtigen Schlüssel, damit alle Türen vor Ihnen sich problemlos öffnen.
Sie haben den Schlüssel nicht? Dann sprechen Sie uns an.
Eine erfolgreiche Woche wünscht Ihnen die managementberatung björn harder

Fitter durch Corona

Titelbild Fitter durch Corona

Ich behaupte, Corona hat unsere Fitness deutlich gesteigert und das in einem Ausmaß, das wir noch gar nicht richtig einschätzen können oder viellleicht sogar noch gar nicht richtig zu schätzen wissen. Sind sie derselben Meinung, oder vielleicht ganz anderer Ansicht? Dann lade ich Sie dazu ein, sich mit mir mal auf eine gedankliche Reise zu begeben und einfach weiterzulesen!

Der Lockdown durch das Covid-19-Virus hat uns alle vor noch die dagewesene Herausforderungen gestellt und wird uns auch noch weiter herausfordern. Zu behaupten, jetzt könne alles wieder zur bisherigen Normalität zurückkehren, ringt mir ganz ehrlich nur ein schwaches Lächeln ab.

Was ist denn Normalität? Ist es das Gestrige, das Bisherige? Kann es denn eine Rückkehr zum „Bisherigen“ geben, wo wir doch so viele Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen in und aus der Zeit des Lockdowns gewonnen haben? Können und vor allem WOLLEN wir diese erlernten und zum Teil ja auch hart erkämpften neuen Kenntnisse jetzt einfach wieder vergessen, verschütten, aufgeben?

Ich behaupte Corona hat uns fitter gemacht und dazu stehe ich auch fest.

Der Zugewinn an Fitness ist entstanden durch das Training, dass uns Corona abgezwungen hat. Jeder Trainer arbeitet mit seinen Sportlern am Rande derer aktuellen Leistungsfähigkeit, denn nur wer über die bisherige Grenze hinausgeht, kann einen Zugewinn ermöglichen bzw. erzeugen.

Als Coaches weisen wir unsere Klienten immer wieder darauf hin und arbeiten mit ihnen aktiv daran, dass diese aus Ihrer Komfortzone herauskommen, weil nur dort Wachstum entstehen kann. Da unterscheiden sich Sport und mentale, psychologische Arbeit also überhaupt nicht.

Ich denke niemand wird bestreiten wollen oder können, dass das kleine Covid-19-Virus uns komplett aus jeglicher Komfortzone geschubst hat, uns an so ziemlich jeden denkbaren Rand gebracht hat und uns gezwungen hat in nahezu allen Bereichen neu zu denken, alte Muster aufzugeben, neue Lösungen zu entwickeln und zu implementieren, uns auszuprobieren und daran zu wachsen.

Wir sind also heute mehr, als wir vor Corona waren! Corona hat unsere Fitness also gesteigert, oder?

Corona hat unser aller Fitness erheblich gesteigert, egal ob als Unternehmen, als Team oder als Einzelperson.

Björn Harder, managementberatung

Fitness ist aber auch ein zweischeidiges Schwert. Nutzt und erhält man seine Fitness nicht, verliert man sie schneller, als man sie sich erworben hat. Der Aufbau dauert physiologisch länger, als der Abbau.

Der schlaue Unternehmer müsste doch jetzt eigentlich alles dafür tun, diese Fitness für sein Unternehmen nutzbar zu machen und damit „mehr als vorher“ zu sein? Doch tun wir/sie das wirklich? Ich bin mir sicher, jeder Leser wird erstmal im Brustton der Überzeugung sagen JA!

Auch auf die Gefahr hin, dass Sie genau hier aufhören zu lesen: Ich behaupte NEIN! Zumindest nicht überall

Aktuell kehren wir alle aus der Isolation wieder zurück ins gemeinschaftliche Berufsleben. Ich selbst durfte gestern wieder das erste Präsenztraining nach Lockdown durchführen und genießen. Das ist für uns alle eine Erleichterung, baut sich wieder so etwas wie „Normalität“ auf, die uns wieder Sicherheit und Vertrauen und Zuversicht gibt.

Was passiert aber jetzt in einer Großzahl der Unternehmen? Auf dem Programm steht die Rückkehr zum Bisherigen, auf den Stand vor Corona. Nur wenige Unternehmen wandeln sich, nutzen die Lerneffekte und integrieren diese in einen neuen Alltag. Und auch wenn, sind es vielfach nur die offensichtlichen Punkte.

Ja, wir haben gelernt, dass Homeoffice eine Alternative sein kann und das Angebot dazu wird in diversen Unternehmen sicherlich überleben. Risikobetrachtungen werden überarbeitet, Lagerbestände wieder hochgefahren, die just-in-time-Fangemeinde hat gelernt, dass Lieferketten sehr, sehr brüchige und fragile Gebilde sind und anders designt werden müssen. Wir haben gelernt, dass unser Gesundheitswesen Sollbruchstellen hat, die wir hoffentlich schließen werden.
Das sind die wesentlichen Inhalte aus Gesprächen, aus der Presse, aus sonstigen Veröffentlichungen und aus Coachings, die ich in der letzten Zeit so entnommen, gelesen, geführt habe.

Ist das aber alles, was wir aus Corona mitnehmen können? Ist das der gesamte Fitnesszuwachs? Wenn ja, haben wir das Trainingsangebot nicht gut genutzt, oder wir waren doch nicht so hart am Rand, wie wir es uns eingebildet haben.

Wir machen nicht das bestmögliche aus dem Training, dass wir so ungewollt erhalten haben! Da geht noch mehr und das ist dazu auch noch einfach zu realisieren.

Björn Harder, managementberatung

Ja, der Rückfall in die Komfortzone ist ganz einfach und kostet auch wenig Kraft, aber dafür eben gewaltig Fitness. Denken Sie mal in Ruhe darüber nach!

Wenn Sie Ihre gewonnene Fitness komplett ausreizen wollen, dann sprechen mich sofort an! Nicht lange überlegen, sondern jetzt einfach mal handeln. Ein Gespräch kostet Sie nichts (wenn überhaupt nur den Telefonpreis), denn auch die Zeit ist gut investiert, weil Sie am Ende zu einer klaren Erkenntnis kommen.

Ich behaupte nochmal etwas: Die Erkenntnis wird sein – das will ich haben!
Testen Sie gern, ob ich hier zu vollmundig unterwegs bin. Dem Test stelle ich mich gern.
Es ist dabei egal, ob Sie als Unternehmer für Ihr gesamtes Unternehmen, als Teamleiter für Ihr ganzes Team oder für sich selbst als Einzelperson auf der Suche sind – Das Angebot passt, denn es ist frei skalierbar.

Mein neues Angebot „Fitter durch Corona“ wartet auf Sie! Was das genau ist?
Das gibt es nur im persönlichen Gespräch – und das aus gutem Grund. Lassen Sie sich überraschen!

Das Angebot „Fitter durch Corona“ lohnt sich für jeden! Nutzen Sie es gleich für sich.

Alle Kontaktdaten finden Sie hier: Kontaktdaten.
Ich freue mich auf unser Gespräch!

Ihr Björn Harder

Homeoffice für immer?!

Header "Homeoffice forever"

Facebook und Google kündigen an, dass Mitarbeiter bis zum Ende des Jahres von zu Haus arbeiten werden. Twitter geht sogar einen Schritt weiter und erklärt, dass Arbeitnehmer Homeoffice „für immer“ in Anspruch nehmen können. Konzerne wie die Barclays Bank oder der Automobilkonzern PSA stellen infrage, ob sie ihre Büroflächen/-türme überhaupt noch brauchen werden und ziehen sich damit aus den zum Teil teuersten Lagen der Geschäftszentren dieser Welt zurück. Kostenprogramme oder tatsächlich ein Wechsel zu neuer Arbeitsordnung?

Ich gebe zu, dass ich zu dieser Thematik durchaus eine ambivalente Meinung habe.
Als Selbstständiger genieße ich schon seit vielen Jahren die Vorteile, die ein Homeoffice absolut mit sich bringt – kurze Wege ohne Pendelzeiten, direkten Familienanschluss, freiere Zeitgestaltung, weniger Störungen und damit einhergehend auch eine ansprechende und unternehmerisch interessante Effizienz und Produktivität.

Andererseits spüre ich aber auch regelmäßig die Nachteile, die es nicht zu verschweigen gilt: reduzierte soziale Kontakte (es gibt eben kein kurzes Bürogespräch), höherer Organisationsaufwand, wenn Teamtätigkeiten anstehen, ein überdurchschnittliches Maß an technischer Infrastruktur und das Verschmelzen von Privat- und Berufssphäre in denselben Räumen, um nur einige Aspekte auf Seiten der Vor- und Nachteile zu nennen.

Die Frage des Homeoffice für immer stellt sich mir als Selbständigem, der vorwiegend allein für Kunden und Klienten arbeitet, auch ganz anders, so dass ich hier bestimmt nicht das Maß der Dinge bin.

In Unternehmen projiziert, ist diese Frage aber nicht trivial zu beantworten und sollte wirklich genau betrachtet werden. Der Zeitpunkt dafür ist spätestens jetzt, denn mit den immer weiter voranschreitenden Lockerungen werden immer mehr Mitarbeiter*innen ins Office und die vermeintlich „normale Welt“ zurückkehren (können und wollen).

Ja, es bringt Kostenvorteile für Unternehmen, angefangen bei dem offensichtlich sinkenden Raumbedarf bis hin zu sinkenden Papierkosten. Die durch vielerlei Studien nachgewiesene höhere Produktivität tut noch ein selbiges dazu. Desk-Sharing-Modelle sind auch heute schon in Unternehmen keine Seltenheit mehr.

Aber will ich mir das als Unternehmen mit der räumlichen und damit auch emotionalen Trennung bei den Mitarbeiter*innen, der damit einhergehenden sinkenden Loyalität und ggf. steigenden Sicherheitsrisiken im DV-Bereich (sofern ich auf die private Ausstattung der Mitarbeiter*innen zurückgreife) und mit der nicht optimalen Ausrüstung auch wieder sinkenden Produktivität einkaufen. Sind nicht ggf. die daraus entstehenden Opportunitätskosten deutlich höher, als die derzeit operativen Kosten?

Viele Unternehmen definieren Homeoffice heute noch über den Aspekt der räumlich getrennten Zusammenarbeit, also rein operativ. Das Ganze soll dann auch noch mit den Zutaten der bisherigen Führungs- und Wertemodelle umgesetzt werden. Aus meiner Sicht ist damit ein Scheitern vorprogrammiert.

Digitalisierung und New Work (auch wenn der Begriff hier deutlich zu eng genutzt ist) brauchen auch einen grundlegenden Wandel in Unternehmenswerten und vor allem Digital Leadership. Eine echte Befähigung der Führungskräfte? Auf breiter Front meist Fehlanzeige. Die fitten Führungskräfte greifen noch zu autodidaktischen Maßnahmen, um auf der Höhe mit ihren Mitarbeiter*innen zu bleiben, trotzdem sinken die Raten der Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen mit ihren Unternehmen ebenfalls auf breiter Front von Jahr zu Jahr stetig.

Der digitale Wandel der Arbeitswelt ist eine aufregende, spannende und auch notwendige Reise. Viele Unternehmen und Mitarbeiter*innen wollen auch auf gewonnene positive Effekte der letzten Wochen nicht mehr verzichten. Es gibt also genug Gründe, um mutig voranzuschreiten und damit zu weiter experimentieren.

Experimentieren für das beste Ergebnis wird nötig sein. Erfahrungen durch schnelles Lernen und gemeinsame Anpassung werden den digitalen Wandel befördern auf ein Maß, dass als zeitgemäß zu bezeichnen ist.

Björn Harder – managementberatung

Die Ergebnisse der US-Technologie-Giganten werden weltweit intensiv beobachtet, denn niemand kann genau abschätzen, welche Dynamik sich einstellen wird.

Aber auch alle Beteiligten in Deutschland befinden sich an einem Punkt, in dem die Offenheit für Neues in einer Dimension und Breite wie nie zuvor vorhanden ist. Es ist nur richtig zu versuchen das Beste aus dem Fortschritt zu machen – allerdings sollten sich alle Beteiligten im Klaren sein und vor allem sich gegenseitig transparent machen, was sie insgeheim von Maßnahmen wie „Homeoffice für immer“ erwarten.

Wir stehen Ihnen gern zu Verfügung, diese Prozesse zu begleiten, zu moderieren und Ihnen mit allen Erfahrungen aus der eigenen, wie auch der Praxis von vorangeschrittenen Unternehmen zu Seite zu stehen.

Systeme verändern, Werte anpassen, Menschen qualifizieren, Prozesse entwickeln, Ergebnisse evaluieren und iterative Anpassungen und Changes umsetzen – Sie bestimmen, was Sie brauchen und wir werden Sie darin unterstützen.
Sprechen Sie uns an – unsere Kontaktdaten finden Sie auf www.mbharder.com.
Wir freuen uns auf Sie!

Lassen Sie uns gemeinsam etwas bewegen – #jetztwasunternehmen

Welche Bedeutung hat Selbstfürsorge im Augenblick?

Inzwischen sind gut 6 Wochen vergangen und es werden noch weitere Wochen folgen. Das, was wir derzeit mit und im Homeoffice erleben, hat eigentlich nichts mit New Work zu tun, sondern ist zwingende Notwendigkeit.

Ja, wir erleben die ersten Öffnungen, aber das was wir als Normalität gewohnt waren oder zu kennen meinen, ist noch in weiter Ferne. Außerdem ist Sie noch da – die Ansteckungsgefahr.

Wir haben bislang schon viel geleistet: Homeoffice, Homeschooling, Social Distance und ein Eindämmen der Gefahren. Aber das alles hat uns Kraft gekostet.

Die Arbeitsumstellung, die Zusatz- und Doppelbelastungen, aber auch bei vielen ein höheres Maß an Langeweile – denn ja auch Bore-Out ist aktuell ein Thema. Wir waren und sind häufig noch getrieben vom Effizienzgedanken: alles so schnell wie möglich wieder „hinstellen“, als sei nichts gewesen – weiter so, nur mit anderen Mitteln und Wegen.

Veränderung kostet Kraft, aber vielfach sehen wir diese erzwungene Umstellung nur als reorganisatorische Maßnahme, nicht als Veränderung im engeren Sinne. Wo wir also nicht unbedingt hinschauen ist unser Energiehaushalt – und der ist gerade sehr häufig im Ungleichgewicht.

Das meine ich keinesfalls „esoterisch“, sondern in Gesprächen mit Coachees höre ich immer häufiger von Erschöpfung, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, dem Gefühl eines Getriebenseins, Langeweile und vielem mehr, was eindeutig Überlastungen und Unterforderungen zuzuweisen ist. Beides ist an dieser Stelle gleich schlimm, denn beides frisst unsere Kraft.

„Darf ich denn…“ oder „ich kann doch nicht …“ sind ganz häufige Satzanfänge die dann kommen, wenn wir gemeinsam anfangen an Lösungen für die Person zu arbeiten. Ja, Sie können und dürfen!
Maximierung des Shareholder-Value, Karriere um jeden Preis, höchste Effizienz im Homeoffice mit innovativster Videokonferenztechnik, Null-Fehler-Toleranz und totale Kontrolle als Führungskraft haben ihren Zenit überschritten und wir müssen anfangen die Situation aus anderer Brille zu sehen.

Nochmal: wir organisieren derzeit kein freiwillig wachsendes New Work-Konzept, sondern eine schlichte Notwendigkeit mit ganz anderen Begleiterscheinungen.

Für mich ist es genauso eine absolute Notwendigkeit, dass wir anfangen und auch verstärkt auf uns selbst hören, uns fragen, registrieren, eingestehen, was das alles mit uns macht und was wir jetzt brauchen, um damit umgehen können.

Aktive Selbstfürsorge, statt bisher häufig fremdbestimmtem Funktionieren. Nicht als selbstverliebte und andere schädigende Egoisten, sondern als Menschen. Wir müssen die Verantwortung dafür übernehmen, dass es uns und den Menschen, die uns wichtig sind, gut geht und wir gesund bleiben. Das gilt für unser privates wie unser berufliches Umfeld gleichermaßen.

Mit den ersten Öffnungen können einige von uns wieder in die „gewohnte“ Welt zurück, Normalität taucht scheinbar wieder auf. Das sorgt ein wenig für Erleichterung, aber das ist noch lange nicht für alle so. Homeschooling und Homeoffice bleibt, Betreuungen müssen weiter sichergestellt werden, Social Distance ist noch lange nicht vorbei.

Nutzen Sie jetzt die Zeit für eine Bilanz – was hat Ihnen in den letzten Wochen gutgetan, was hat Sie ge-, über- oder auch unterfordert. Fangen Sie an, Ihre Welt nach eigenen Maßstäben zu bauen. Sie dürfen und Sie müssen das tun.

Sprechen Sie mit Ihrer Familie, Ihren Kollegen, Ihrem Chef und allen anderen Betroffenen offen und ehrlich über das, was Sie verändern möchten. Fordern Sie aus Ihrer Sicht notwendige Änderungen ehrlich und konsequent ein. Sorgen Sie für sich selbst und übernehmen Sie auch Verantwortung für sich selbst.

Der Ausbruch aus der typischen Büro-, Lebens- und Sozialroutine ermöglicht es uns jetzt quasi spielerisch neue Welten zu kreieren, Dinge anders zu organisieren und Routinen zu ändern. Die bisherigen Schemata waren eben für eine andere Welt entworfen, diese gibt es so nicht mehr. Also stellen wir doch ganz ohne schlechtes Gewissen die Dinge auf den Prüfstand und kommen zu anderen Lösungen.

Sie wollen morgens in Ruhe (mit der Familie) frühstücken? Oder vormittags erst konzentriert das Homeschooling erledigen und dann später ins Homeoffice einsteigen? Sie wollen die Ihnen übertragenen Aufgaben umplanen, auch weil die sachlichen Umstände ermöglichen? Sie wünschen sich andere Arbeits- und Pausenzeiten, einfach weil die aktuellen Abläufe andere Anforderungen stellen? Sie wollen mehr oder auch andere Dinge tun? Sie wollen …?

Tun Sie es, aber in Abstimmung mit den anderen Beteiligten! Klarheit schafft hier Sicherheit. Jeder kann, darf und muss auch an sich selbst denken. Wir alle dürfen und sollten dort Grenzen setzen, wo sie uns guttun. Erst dann, wenn wir durch offene und ehrliche Kommunikation Klarheit über unsere Werte, aktuellen Bedürfnisse, Emotionen und individuelle Situation schaffen, geben wir unserem Umfeld auch die Chance, unser Denken und Handeln zu verstehen und darauf reagieren zu können.

Nur dann entstehen neue Wege, statt nur Weiter wie bisher…

Trauen Sie sich – Sie dürfen! Jetzt und auch in Zukunft.

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