Gehen ist des Menschen beste Medizin. Diese Empfehlung hat schon Hippokrates der Menschheit gegeben. Aber was machen wir draus? Wie gehen wir mit unserer einfachen aber wirkungsvollen Medizin um? Darüber denken wir in unserem heutigen Impuls nach.
Wer von uns hat noch nie die Erfahrung gemacht, dass Gehen den Kopf freimacht? Ich denke diese Erfahrung hat schon jeder Mensch gesammelt. Einfach mal raus, einen Fuß vor den anderen, die Gedanken laufen lassen und sich bewegen. Frische Luft tanken und der Situation ein Stück weit entkommen. Wie ein hilfreiches Medikament.
Aber Gehen ist bei Weitem nicht Flucht. Ganz bewusst, setze ich Bewegung im Rahmen meines Coachings ein. Walk and Coach – das ist ein echtes Erfolgsmodell. Ich kann es jedem Menschen nur empfehlen, das einmal auszuprobieren.
Aber Gehen ist auch tatsächlich echte Medizin
Wir leiden immer stärker unter einem Bewegungsmangel. Tätigkeiten im Büro, sitzend oder zumindest mit nur wenig Bewegung, schädigen unseren Körper. Mediziner weisen hierauf schon seit Jahrzehnten hin, wir hören vielfach nur nicht hin.
Orthopädische Indikationen oder auch Herz-Kreislauf-Probleme können mit Bewegung und beginnend mit ganz einfachem Gehen als Medizin behandelt und durchaus „geheilt“ werden. Es kann also ganz einfach sein.
Gehen ist des Menschen beste Medizin. Warum nutzen wir sie dann so wenig?
Von guten Vorsätzen…
Wir kommen mit dem Jahreswechsel 2020/21 wieder mal in den Zeitraum der guten Vorsätze für das neue Jahr. Ganz viel soll anders werden. Wären wir nicht im Lockdown, ist das die Zeit der Fitnesscenter und Sportvereine, die hier eine saisonale Spitze erleben.
Diesen Jahreswechsel geht das nicht. Warum also nicht das gute alte Gehen als Einstiegsdroge? Es ist so einfach und kann sofort begonnen werden. Wir brauchen dafür nicht mal besondere Ausrüstung oder Schulungen. Die Natur hat uns das Gehen beschert und Schuhe und Jacke für die aktuelle Jahreszeit hat jeder zuhause.
Der mbh-Impuls zur neuen Woche
Also los – nutzt die beste Medizin für Körper und Seele. Vielleicht ja schon gleich in dieser Mittagspause – einmal kurz ums Gebäude? Das wirkt oft schon großartig.
Guten Erfolg und gute Gesundheit wünscht Euch die managementberatung björn harder
Genieße den Moment – Jetzt! Doch wie häufig tun wir das genau jetzt nicht? Irgendetwas ist ja immer und später haben wir noch ganz viel Zeit dafür.
Nur bleibt die Frage: Kommt dieser Moment später noch einmal wieder? Nein!
Genieße den Moment – das geht nur jetzt. Denn Momente, die ich hier meine, sind einzigartig und geschehen nur im Hier und Jetzt. Damit ist die Gefahr des Verpassens stets und ständig da.
Müssen wir jetzt aber jedem Moment das Maximum unserer Aufmerksamkeit widmen. Auch hier: Nein!
Das können wir gar nicht, denn wir verarbeiten in jedem Augenblick so viele Informationen, dass nicht jeder Moment diese Aufmerksamkeit bekommen kann und wird.
Aber jetzt mal Hand aufs Herz: Bei wie vielen Momenten hattest Du das Gefühl, dass dies genau jetzt ein besonderer ist? Hast Du dann dem Augenblick genau diese Aufmerksamkeit gewidmet?
Ja? Herzlichen Glückwunsch. Genieße den Moment brauchst Du nicht mehr zu lernen.
Nein? Dann verschenkst Du eine Menge Glücklichsein und Genieße den Moment kann Dein Leben noch bereichern.
Unser mbh-Impuls zum Wochenende soll uns allen in Erinnerung rufen, wie kostbar Momente sind und wie aufmerksam und achtsam wir mit diesen umgehen können.
Kraft schöpfen, das Leben und seine Momente genießen, gerade auch in diesen Zeiten. Das ist wichtig und vor allem richtig.
Wir brauchen den Ausgleich für alles das, was uns stresst. Nur von den Nachrichten des Tages, zur Zeit häufig gespickt mit kleinen und großen Hiobsbotschaften, können wir nicht existieren.
Lass auch das Gute, das Besondere aktiv in Dein Leben, suche danach, genieße den Moment jetzt und sorge damit für das richtige Gleichgewicht.
Auch an diesem Wochenende wird es in Deinem Leben wieder viele Momente zum Genießen geben. Nimm sie wahr, feiere sie, schenke ihnen aktiv Aufmerksamkeit.
Es lohnt sich auf alle Fälle.
Ein wundervolles, genussreiches Wochenende wünscht Dir die managementberatung björn harder.
Emotionale Intelligenz ist unverzichtbar, wenn es um Leadership geht.
Aber wie zeigt diese sich, was heißt das eigentlich überhaupt? Das sind die Kernfragen, die wir in der heutigen Folge darstellen wollen.
Emotionen des Gegenübers richtig zu erkennen, zu deuten und dann in dem richtigen Kontext „in den Raum zu stellen“, das ist emotionale Intelligenz, die Leader auszeichnet.
Wenn Du dazu mehr hören und wissen willst, dann höre rein in diese Folge und in die kommenden Folgen, denn da wird es weiter gehen.
Wo unser PodCast auch zu finden ist…
Unseren PodCast könnt ihr nicht nur auf dieser Seite hören bzw. beziehen. Ihr könnt uns auch in allen großen Podcast-Portalen, wie z.B. Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer oder Spotify hören und abonnieren. Hier ist sicherlich für jeden ein bekanntes Portal dabei. Also sucht uns unter „WasUnternehmen.tips“ und dann das Abonnement sichern – von unserer Seite ganz ohne Kosten. Wo hört Ihr uns denn schon?
Wer sich gar nicht mit diesen Portalen befassen will, kann weiterhin hier den PodCast wöchentlich hören oder uns auch im Portal Pod-O-Matic abonnieren. Dieses Portal ist kostenfrei und ihr bekommt unseren PodCast auch direkt bei Erscheinen.
Für jeden bietet sich also ein Weg. Egal welchen ihr bevorzugt, wir freuen uns, dass ihr da seid!
Und nun wieder viel Vergnügen und guten Erfolg mit unserem PodCast # 35 – Neue Führungsexzellenz: Emotionale Intelligenz?
Schon seit vielen Jahren beschäftigen mein Kollege Thorsten Koob und ich uns mit der Frage: Wie geht weniger digital sein?
Das Jahr 2020 war dabei eine ganz besondere Herausforderung, denn plötzlich mussten wir alle viel mehr digital sein, anstatt weniger.
Gestern noch Präsenz im Büro oder beim Kunden, heute alles in der digitalen Welt. Gestern noch der Smalltalk am Kaffeetresen, heute Kommunikation zwischendurch über die Vielzahl der Messengersysteme der „neuen digitalen Welt“.
Das hat natürlich auch uns und unser Angebot in diesem Bereich vor riesige Herausforderungen gestellt und auch häufig die Frage eingebracht: „Ist Euer Angebot noch zeitgemäß? Müsst Ihr nicht eher Menschen helfen mehr digital zu lernen?“
Ich gebe zu, diese Fragen haben mich nachhaltig zum Denken gebracht und ich gebe zu, die Kritiker hatten Recht. Unser Angebot braucht eine Überarbeitung, denn unser konkreter Zielfokus liegt heute ein wenig neben dem tatsächlichen Thema.
Daher arbeiten wir gerade an einer Präzisierung der Ausrichtung.
Wer sich häufiger auf unserer Homepage aufhält, wird gesehen haben, dass das Angebot „Reach-Control“, also unser Digitalisierungsangebot verschwunden ist. Das ist auch durch diese Neuausrichtung bedingt. Es kommt aber etwas Neues! Bleibt gespannt! Wir werden Euch auf diesem Kanal informieren.
Mich hat der Gedanke „Wie geht weniger digital sein“ aber trotzdem noch nicht losgelassen und ich habe mich mal an einen Selbstversuch gemacht.
Seit rund 3 Wochen schränke ich mir selbst meinen digitalen Zugriff ein. Ich habe mich einmal intensiv mit den Möglichkeiten des Betriebssystems meines Handys beschäftigt. Dort gibt es viele Einstellungen, die einem einen gesteuerten Umgang mit der Digitalzeit ermöglichen. Und genau diese nutze ich nun intensiv.
Was ich da mache und welche Erfahrungen ich hier aktuell sammele, dazu nachfolgend mehr:
Aktion #1: Nachtruhemodus
Zwischen 21:00 und 07:00 Uhr geht mein Telefon in einen Ruhemodus. Nicht mehr alles kommt durch, Hintergrundaktualisierungen erfolgen nicht mehr und es tritt eine digitale Ruhe ein, selbst wenn das Smartphone direkt neben mir liegt.
Nicht mehr bei jeder Push-Nachricht aktiviert sich das Display und erzeugt damit den Neugiersog. Ich muss, wenn ich es denn will, aktiv nachschauen, was ich aber immer häufiger vergesse.
Aktion #2: Nachtsperre für Apps
In demselben Zeitraum habe ich auf Ebene einzelner Apps sogar deren grundsätzliche Verfügbarkeit eingeschränkt. Selbst wenn ich denn wollte, einige Apps verweigern mir gezielt den Zugriff. Egal, ob facebook, LinkedIn, Instagram, WhatsApp, XING, Wire, Threema oder welche Apps auch immer. Bestimmte Apps sind in diesem Zeitraum weniger verfügbar oder sogar „tot“, weil ich es so will. Denn ich habe mich hier bewusst gegen digital entschieden.
Aktion #3: Zeitlimits für Apps
Mal eben den digitalen Feed in Instagram durchschauen, was hat facebook denn so Neues, oder was steht im LinkedIn-Stream. Aus mal eben wird ganz schnell ganz viel Zeit. Also habe ich mich auch hier fokussiert. Für jede dieser Apps steht außerhalb der Nachtsperre auch nur ein bestimmtes Zeitkontingent am Tag zur Verfügung. Das diszipliniert und führt dazu, dass ich eindeutig priorisiere, wann ich was mache, denn auch Nachrichten beantworten, wird in diese Zeit gezählt.
Aktion #4: Pushnachrichten einschränken
Will ich wirklich von jeder App andauernd irgendwelche Nachrichten bekommen? Nein, will ich nicht und vor allem brauche ich nicht. Also auch hier habe ich einmal radikal durchsortiert und deaktiviert. Anfangs sind mir durchaus mal ein paar Nachrichten verloren gegangen, aber das gehört zu einem Experiment auch mal dazu. Das lässt sich dann einfach korrigieren und jetzt läuft es rund.
Mein Zwischenfazit zu „Ist weniger digital sein hilfreich?
Dazu kann ich an dieser Stelle nur zustimmen. Wenn ich die reine Zeitmessung meiner Nutzungszeit am Smartphone zugrunde lege, bin ich weniger Zeit Online, also digital unterwegs. Ich ersetze dies auch nicht mit Zeiten am Pad oder Notebook. Auch hier gibt es Auswertungsmöglichkeiten, die mir denselben Nutzungsfaktor bestätigen, wie vorher.
Fakt ist also: Ich bin weniger digital, aber verpasse auch nichts Wichtiges sowohl beruflich, wie auch privat. Auf das Richtige konzentriert, so könnte die Definition wohl lauten.
Meine Tage und Abende lebe ich jetzt wieder bewusster. Trotz allen Stresses und aller Arbeit, die Abende sind weniger digital und damit freier in der Gestaltung.
In Ruhe ein Buch lesen, ein langes Gespräch am Abendbrottisch ohne Störung führen, mit meiner Frau bei einem Glas Wein den Tag ruhig ausklingen lassen…
Es gibt wieder so viele aktive Möglichkeiten, die ICH gestalte und die mir guttun. Auf jeden Fall schalte ich bewusster ab. Und das ist gut!
Wie geht weniger digital sein?
Das war meine Eingangsfrage. In den letzten drei Wochen habe ich meine Lösung dafür ausprobiert. Aber das ist bestimmt nicht die einzige Möglichkeit. Es gibt bestimmt auch noch mehr technische Lösungen, da suche ich aktiv weiter.
Wie machst Du das denn? Was ist Deine Lösung, Dein „weniger digital“?
Schreib dazu gern hier in die Kommentare oder nutze die Funktionen in den Social-Media-Kanälen, in denen dieser Beitrag erscheint. Ich freue mich darauf von Dir zu lesen!
Der mbh-Impuls zur neuen Woche greift das Thema unserer Kurz-Serie im PodCast #jetztwasunternehmen auf: Leadership. Schon in der Podcast-Episode der letzten Woche, unserer #34, haben wir uns mit der grundsätzlichen Bedeutung beschäftigt.
Worin wird sich die Führung der Zukunft von der Führung der Vergangenheit unterscheiden? Diese Frage stelle ich mir schon seit langer Zeit und nicht erst seit Covid-19 uns das Brennglas auf dieses Thema hält.
Leader werden diejenigen sein, die andere fördern
Bill Gates
Mit diesem Zitat hat Bill Gates schon vor langer Zeit den Wandel in der Führungssystematik beschrieben. Er war da in enger Übereinstimmung mit einer anderen charismatischen Führungsfigur der letzten 20 Jahre – Steve Jobs.
Zu beiden wird jeder sicherlich seine eigene Meinung haben. Und das bestimmt auch zum Menschen an sich. Aber niemand wird abstreiten wollen und können, dass beide es vermochten, mit ihrer Führung die Unternehmen zu weltweiten Playern zu machen.
Beide Unternehmen haben auch nach wie vor eine hohe Sogwirkung für Talente weltweit und das obwohl beide nicht mehr im operativen Geschäft sind. Geblieben ist aber der grundsätzliche Spirit, die Kultur, die auch heute noch Menschen fasziniert.
Was aber prägt diese Kultur? Es ist genau dieses Fordern und Fördern, welches den Unterschied macht.
Beide Unternehmen suchen nur nach den besten Talenten und Mitarbeiter:innen. 2. Platz ist schon 1. Verlierer und damit ist der Leistungsdruck auch immens hoch. Aber beiden Unternehmen ist auch gemein, dass jeder, jede Chance hat, sich zu entwickeln.
Der offene Austausch, die Transparenz, die Möglichkeit sich mit seinem Wissen an quasi jeder Stelle einbringen zu können (und auch zu sollen) ist ein erster Punkt. Dabei das Wissen von anderen mitzunehmen, so dass man selbst besser wird und lernt, ist ein wesentlicher Zweiter.
„Develop yourself beyond your dreams“. Entwickele Dich über Deine Träume hinaus. Dieses Motto wurde in beiden Unternehmen nie offiziell, aber es spiegelt etwas von dem grundsätzlichen Ansatz, von der Chancenparade wider, die hier herrscht.
Schon seit 10 Jahren sind Führungskräfte hier angehalten, Menschen Möglichkeiten zu verschaffen. Gemeinsame Ziele verwirklichen, begleiten, entwickeln, lenken, aber nicht steuern, so der Auftrag.
Nicht steuern, lenken… Wie kann das gehen?
Der wesentliche Unterschied liegt im Wissen darüber, dass eine Leitplanke keine Leine ist.
Der mbh-Impuls zur neuen Woche möchte genau dies einmal aufgreifen.
Eine Leitplanke ist keine Leine. Das gilt auch im Straßenverkehr. Die Leitplanke entwickelt selbstverständlich eine Lenkungsfunktion, gibt Richtung, Breite und Grenzen vor. Aber Steuern muss jeder Autofahrer innerhalb dieser Planken selbst. Geschwindigkeit, Ausfahrt, Spur, Abstand und vieles mehr bleibt autonom. Auch das Lernen aus der Situation wird individuell möglich.
Aber wie oft geben wir Mitarbeiter:innen keine Leitplanken, sondern Leinen? Aus meiner Sicht viel zu oft.
Lasst Euch also vom mbh-Impuls zu neuen Woche inspirieren. Tauscht die Leinen bei Euren Menschen gegen Leitplanken aus. Führt als Leader, nicht (nur) als Manager.
Das prägt Kultur und Leistung und vor allem es zahlt sich positiv aus.
Wie sind denn Eure Erfahrungen hiermit. Kommentiert gern und viel. Wir freuen uns auf die Diskussion mit Euch!
Eine schöne Woche wünscht Euch die managementberatung björn harder
Im PodCast # 34 – „Führungskraft – Stelle oder Rolle?“ beschäftigen wir uns mit dem Wandel der Position der Führungskraft. Dies ist auch gleichzeitig der Start in eine neue Kurzserie unseres PodCasts #jetztwasunternehmen.
Ich habe in den letzten Wochen sehr viel mit Führungskräften im Coaching über die Aufgaben, die Anforderungen und die Zukunft nachgedacht.
Eine der Kernfragen auf die wir immer wieder gestoßen sind ist: Ist Führungskraft eine Stelle, oder eine Rolle?
In Diskussionen haben wir immer wieder herausgearbeitet, dass Führung künftig mehr Rolle, als Stelle sein wird.
Führung als Rolle und da geht der Weg unzweifelhaft hin, funktioniert nur, wenn das Können zum Leadership genauso breit entwickelt ist.
Projekt- oder offene Organisationsstruktur, wie sie agiles Arbeiten erfordert, funktioniert mit althergebrachten Führungsschemen eben nicht mehr.
Aus „Führung ist Macht“ wird daher „Führung ist Entwicklung, Begleitung, Vorbild“.
Das ist die neue Führungsexzellenz.
Wenn Du dazu mehr hören und wissen willst, dann höre rein in diese Folge und in die kommenden Folgen, denn da wird es weiter gehen.
Wo unser PodCast auch zu finden ist…
Unseren PodCast könnt ihr nicht nur auf dieser Seite hören bzw. beziehen. Ihr könnt uns auch in allen großen Podcast-Portalen, wie z.B. Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer oder Spotify hören und abonnieren. Hier ist sicherlich für jeden ein bekanntes Portal dabei. Also sucht uns unter „WasUnternehmen.tips“ und dann das Abonnement sichern – von unserer Seite ganz ohne Kosten. Wo hört Ihr uns denn schon?
Wer sich gar nicht mit diesen Portalen befassen will, kann weiterhin hier den PodCast wöchentlich hören oder uns auch im Portal Pod-O-Matic abonnieren. Dieses Portal ist kostenfrei und ihr bekommt unseren PodCast auch direkt bei Erscheinen.
Für jeden bietet sich also ein Weg. Egal welchen ihr bevorzugt, wir freuen uns, dass ihr da seid!
Und nun wieder viel Vergnügen und guten Erfolg mit unserem PodCast # 34 – Führungskraft – Stelle oder Rolle?
Unser mbh-Impuls zur neuen Woche wurde ausgelöst durch ein Erlebnis, welches ich mit einem Coachee bzw. mit dessen Führungskraft hatte. Wie das Leben es dann immer so will, fiel mir dazu am Tag danach das Zitat von Astrid Lindgren in die Finger. Mein sofortiger Gedanke war: wie passend.
Was ist passiert? Mein Coachee hat ein wenig Probleme mit einer notwendigen Regeltätigkeit. Nicht weil er sie nicht machen will, oder er diese für unnötig hält. Vielmehr haben wir im Coaching herausgearbeitet, dass es ganz andere Beweggründe gibt. Die ausbleibende Regeltätigkeit steht dabei am Ende einer langen Kette von Ursache und Wirkung.
Wir sind mit unserer Arbeit inzwischen gut vorangekommen und können die Tätigkeit nun strukturell im Arbeitsalltag verankern, da die vorherigen Hemmnisse fast komplett beseitigt sind.
Nun ist diese Regeltätigkeit aber leider auch absolut spaßfrei. „Garantiert nicht vergnügungssteuerpflichtig“, wie mein Coachee es bezeichnet. Um dem Ganzen nun etwas Würze zu geben, haben wir beide nach einem spielerischen Ansatz gesucht. Was macht es trotz allem interessant diese Aufgabe zu erledigen?
Die Lösung dazu haben wir im normalen Alltag gefunden: Die Arbeitstage sind so voll und verdichtet, dass „eine Auszeit haben“ ein Luxusgut ist. Um sich nun für die „Mühe“ der Regeltätigkeit zu belohnen, gönnt sich mein Coachee nach Erledigung der Aufgabe 5 Minuten „Quality-Time“: Er tut 5 min nichts.
Da die Tage dieses Durchatmen sonst nicht ermöglichen, ist diese Belohnung auch wirklich ein Wert. Es lohnt sich danach zu streben. Und das soll eine Belohnung ja auch ausmachen.
Die Lösung im Härtetest
Im Rahmen eines vereinbarten Zwischengespräches mit der Führungskraft schilderte mein Coachee glücklich diese Lösung. Die Reaktion war purer Gegenwind. Einfach Dasitzen während der Arbeitszeit? Das sei Arbeitsverweigerung. Diese Lösung sei nicht möglich. Punkt, keine Diskussion.
Immer noch völlig verstört schilderte mir mein Coachee diese Reaktion im nächsten Termin, woraufhin wir ein zweites Gespräch mit der Führungskraft führten.
Warum darf ein Mitarbeiter während eines Arbeitstages nicht einmal 5 min dasitzen und „schauen“? Kann eine solche Auszeit nicht auch Vorteile für das Unternehmen haben? Ist es wirklich schlimm und verwerflich, wenn der Mitarbeiter 5 min nichts tut? Wobei ja die Frage ist: tut er wirklich „Nichts“?
Am Ende der Diskussion stand die Erkenntnis, dass die Angst der Führungskraft war: „Wenn das jetzt jeder tut…“. Ja, das hätte zur Folge, wenn wir es auf das Team hochrechnen, dass pro Tag 50 min Träumerei über alle Mitarbeiter:innen hinweg entstehen. Mit Kosten bewertet, reden wir pro Woche über einen ganz niedrigen dreistelligen Betrag.
Aber mal gegengerechnet: Was bringen 5 min echtes Durchatmen für Produktivität, Effektivität und Effizienz? Was ist mit der Motivation, wenn die Firma solch ein „Geschenk“ ermöglicht?
Und mal ganz unter uns: Wer von uns hat nicht schon mal während seines Arbeitstages 5 min aus dem Fenster geschaut und nichts getan? Passiert das nicht unkontrolliert und unerkannt sowieso?
Wir konnten zum Schluss die Führungskraft für das Experiment gewinnen. Mein Coachee darf, nach Erledigung der Regelaufgabe, 5 min auf Firmenkosten nichts tun. Jeden Tag.
Allein in der ersten Woche, die gerade vergangen ist, hatte er schon 2 Ideen, mit denen er andere Dinge anders machen kann. Schneller, effizienter und damit kostensparender. Die Investition hat sich also schon ausgezahlt.
Der mbh-Impuls zur neuen Woche
Man muss mal die Zeit haben, einfach dazusitzen und zu schauen. Der Mensch ist keine Maschine. Unser Geist braucht diese Auszeit, um neue Gedanken zu fassen, Erholung zu finden und nach der Pause besser weiter zu machen.
Wenn Sie damit Ihren Menschen noch zusätzlich eine motivatorisch wertvolle Belohnung machen können, dann sollten Sie dies unbedingt tun.
Vielleicht beschenken Sie sich ja auch selbst einmal mit dieser Belohnung.
Ich werde es diese Woche bestimmt einmal tun. Auf ein schönes 5-min-Nichtstun!
Ihre managementberatung björn harder
P.S. Wenn Sie für den mbh-Impuls zur neuen Woche einen weihnachtlichen Timer haben wollen, der sie auch mit etwas Musik versorgt, dann hätte ich hier etwas für Sie!
Unser mbh-Impuls zum Wochenende bildet den Abschluss unserer 2wöchigen Serie zum Thema Achtsamkeit. Sich selbst achtsam führen, das war unser Startschuss mit dem PodCast # 31. Es gab viele Rückmeldungen und hohes Interesse bei Leser:innen im Blog und Hörer:innen beim PodCast.
Uns scheint, dieses Thema steht bei Euch gerade im Fokus und passt in die aktuelle Zeit. Das freut uns natürlich sehr und wir wollen unsere Serie daher auch passend beenden.
Das Zitat dieses mbh-Impulses spiegelt genau das wider, was das Thema Achtsamkeit, oder im englischen Mindfulness, erreichen will. Innehalten!
Innehalten, sich bewusst werden und dann gezielt und gestärkt handeln.
Wie alle, die sich mit dem Achtsamkeit beschäftigen aber bemerken: Das ist nicht einfach.
Wir leben heute aller in einer dynamischen, unberechenbaren Welt, die Stress erzeugt. Natürlich kann niemand von jetzt auf gleich umswitchen und den Stress in positive Gedanken umwandeln. Aber mit einem bewussten Umgang lässt sich diese Wandlung erlernen und beeinflussen.
Unser mbh-Impuls zu Wochenende gibt Euch daher zum Abschluss unserer Serie noch zwei Ansätze mit auf den Weg. Auch diese Ansätze ergänzen die vorherigen aus den PodCasts # 31, #32 und #33 in positiver Weise.
Das ist doch ganz leicht…
Das war die Reaktion meiner letzten Coachees zum Thema Achtsamkeit, als ich ihnen diese beiden Aufgaben gestellt habe. Ich habe dazu gelächelt und dann gesagt: „Na, dann lässt es sich ja auch ganz einfach in den Alltag integrieren und wir können beim nächsten Mal gemeinsam Erfolge feiern“.
Doch was waren diese Aufgaben?
Innehalten: Auch wenn um dich herum das Chaos ausbricht, versuche immer wieder, einige Minuten innezuhalten und den Moment zu erleben.
Atmen: Auch im Lauf des Tages kannst du immer wieder deinen Atem nutzen, um zur Ruhe zu kommen. Atme bewusst, spüre, was der Atem mit dir macht und versuche immer tiefer und ruhiger ein- und auszuatmen.
Und wer von Euch sagt auch „das ist ja leicht“?
Das war überhaupt nicht leicht…
Das war das Fazit ALLER Coachees, die nach 14 Tagen oder 4 Wochen wieder zu mir kamen und wir dann über das Erlebte gesprochen haben.
Die individuellen Auslöser dafür waren ganz unterschiedlich, aber im Kern ließ sich die Schwierigkeit auf einen wesentlichen Punkt zurückführen: „Ich muss es überhaupt erkennen, wenn ich im Chaos stehe und muss mich dann auch zum Atmen zwingen.“
Genau das setzt aber schon die hohe Fähigkeit voraus das Hamsterrad, in dem man sich dreht, auch zu erkennen und vor allem seine Geschwindigkeit wahrzunehmen. Und es setzt dann die Kraft und den Mut voraus, sich gegen den Strom aller anderen zu verhalten.
Chaos, Stress und damit der einsetzende Fluchtimpuls (also das schnell-schnell, um dem zu entfliehen) sind nur schwer zu durchbrechen. Denn genau dieser Impuls vernebelt unsere Sinne und wir handeln instinktiv, unbewusst, biologisch programmiert.
Unser mbh-Impuls zum Wochenende
Genau aus diesem Grund setzen wir mit unseren beiden letzten Impulsen für Übungen zum Thema Achtsamkeit auch den intensivsten Akzent.
Wer sich von Euch mit den anderen Übungen gut vorbereitet, dem werden diesen beiden Aufgaben tatsächlich nicht so schwer fallen.
Ich behaupte aber: Aus dem Stand ist das nicht möglich und da schließe ich meine eigenen Erfahrungen ausdrücklich mit ein.
Vielleicht bekomme ich ja aber auch von Euch die Rückmeldung, dass es für Euch ganz einfach war. Dann lasst mich das gerne wissen. Vielleicht könnt ihr mir dann ja auch ein paar Beispiele liefern, wie Ihr das Erkennen und Handeln für Euch sichert und umsetzt.
Solche Best-Practice können dann anderen bei der Umsetzung helfen.
Dafür vielen Dank vorab und ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Wir wünschen allen, die sich in ihrer Achtsamkeit probieren ein erfolgreiches Gelingen. Gern unterstützen wir Euch auch auf diesem Weg. Sprecht uns einfach darauf an.
Unser PodCast # 33 – Achtsamkeit: 3 neue Übungen entführt uns wieder in die Welt des achtsamen Umgangs mit uns und unserer Umwelt.
Die Basisübungen aus unserem letzten PodCast # 32 haben viele Leser:innen und Hörer:innen zum Mitmachen inspiriert.
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle, die uns hier eine Rückmeldung gegeben haben. Es waren viele und das freut uns wirklich sehr!
Auch viele Wünsche wurden an uns herangetragen und daher ergänzen wir die Basisübungen mit 3 neuen Übungen.
Übung braucht Zeit und daher werden wir unsere kleine Reihe mit einem letzten Impuls morgen abschließen. Auch das ist unser Impuls zur Achtsamkeit. Lieber die Dinge, die schon da sind, richtig tun, als sich in der schieren Menge zu verzetteln.
Wir sind uns aber ganz sicher, dass wir das Thema nochmal wieder aufgreifen werden. Dann werden wir auch weitere Tipps und Tricks oder Übungen für Euch bereitstellen.
Sollte jemand unter Euch sein, der alle Übungen schon beherrscht und noch neue Impuls sucht: Melde Dich einfach bei uns. Wir lassen Dir gern noch direkt einige weitere Ideen zukommen. Der Speicher an Ideen ist noch lange nicht leer.
Die Übungen im heutigen PodCast # 33 – Achtsamkeit: 3 neue Übungen ergänzt die Basisübungen um drei weitere durchaus mehr fordernde Ansätze. Vielleicht möchtet ihr uns ja auch hier auf dem Laufenden halten und lasst uns Eure Erfahrungen und Rückmeldungen zukommen.
Wo unser PodCast auch zu finden ist…
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Für jeden bietet sich also ein Weg. Egal welchen ihr bevorzugt, wir freuen uns, dass ihr da seid!
Und nun wieder viel Vergnügen und guten Erfolg mit unserem PodCast # 33 – Achtsamkeit: 3 neue Übungen.
Wir wünschen Euch eine achtsame Zeit.
Eure managementberatung björn harder
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