Unser mbh-Impuls zum Wochenende bildet den Abschluss unserer 2wöchigen Serie zum Thema Achtsamkeit. Sich selbst achtsam führen, das war unser Startschuss mit dem PodCast # 31. Es gab viele Rückmeldungen und hohes Interesse bei Leser:innen im Blog und Hörer:innen beim PodCast.
Uns scheint, dieses Thema steht bei Euch gerade im Fokus und passt in die aktuelle Zeit. Das freut uns natürlich sehr und wir wollen unsere Serie daher auch passend beenden.
Das Zitat dieses mbh-Impulses spiegelt genau das wider, was das Thema Achtsamkeit, oder im englischen Mindfulness, erreichen will. Innehalten!
Innehalten, sich bewusst werden und dann gezielt und gestärkt handeln.
Wie alle, die sich mit dem Achtsamkeit beschäftigen aber bemerken: Das ist nicht einfach.
Wir leben heute aller in einer dynamischen, unberechenbaren Welt, die Stress erzeugt. Natürlich kann niemand von jetzt auf gleich umswitchen und den Stress in positive Gedanken umwandeln. Aber mit einem bewussten Umgang lässt sich diese Wandlung erlernen und beeinflussen.
Unser mbh-Impuls zu Wochenende gibt Euch daher zum Abschluss unserer Serie noch zwei Ansätze mit auf den Weg. Auch diese Ansätze ergänzen die vorherigen aus den PodCasts # 31, #32 und #33 in positiver Weise.
Das ist doch ganz leicht…
Das war die Reaktion meiner letzten Coachees zum Thema Achtsamkeit, als ich ihnen diese beiden Aufgaben gestellt habe. Ich habe dazu gelächelt und dann gesagt: „Na, dann lässt es sich ja auch ganz einfach in den Alltag integrieren und wir können beim nächsten Mal gemeinsam Erfolge feiern“.
Doch was waren diese Aufgaben?
- Innehalten: Auch wenn um dich herum das Chaos ausbricht, versuche immer wieder, einige Minuten innezuhalten und den Moment zu erleben.
- Atmen: Auch im Lauf des Tages kannst du immer wieder deinen Atem nutzen, um zur Ruhe zu kommen. Atme bewusst, spüre, was der Atem mit dir macht und versuche immer tiefer und ruhiger ein- und auszuatmen.
Und wer von Euch sagt auch „das ist ja leicht“?
Das war überhaupt nicht leicht…
Das war das Fazit ALLER Coachees, die nach 14 Tagen oder 4 Wochen wieder zu mir kamen und wir dann über das Erlebte gesprochen haben.
Die individuellen Auslöser dafür waren ganz unterschiedlich, aber im Kern ließ sich die Schwierigkeit auf einen wesentlichen Punkt zurückführen:
„Ich muss es überhaupt erkennen, wenn ich im Chaos stehe und muss mich dann auch zum Atmen zwingen.“
Genau das setzt aber schon die hohe Fähigkeit voraus das Hamsterrad, in dem man sich dreht, auch zu erkennen und vor allem seine Geschwindigkeit wahrzunehmen. Und es setzt dann die Kraft und den Mut voraus, sich gegen den Strom aller anderen zu verhalten.
Chaos, Stress und damit der einsetzende Fluchtimpuls (also das schnell-schnell, um dem zu entfliehen) sind nur schwer zu durchbrechen. Denn genau dieser Impuls vernebelt unsere Sinne und wir handeln instinktiv, unbewusst, biologisch programmiert.
Unser mbh-Impuls zum Wochenende
Genau aus diesem Grund setzen wir mit unseren beiden letzten Impulsen für Übungen zum Thema Achtsamkeit auch den intensivsten Akzent.
Wer sich von Euch mit den anderen Übungen gut vorbereitet, dem werden diesen beiden Aufgaben tatsächlich nicht so schwer fallen.
Ich behaupte aber: Aus dem Stand ist das nicht möglich und da schließe ich meine eigenen Erfahrungen ausdrücklich mit ein.
Vielleicht bekomme ich ja aber auch von Euch die Rückmeldung, dass es für Euch ganz einfach war. Dann lasst mich das gerne wissen. Vielleicht könnt ihr mir dann ja auch ein paar Beispiele liefern, wie Ihr das Erkennen und Handeln für Euch sichert und umsetzt.
Solche Best-Practice können dann anderen bei der Umsetzung helfen.
Dafür vielen Dank vorab und ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Wir wünschen allen, die sich in ihrer Achtsamkeit probieren ein erfolgreiches Gelingen. Gern unterstützen wir Euch auch auf diesem Weg. Sprecht uns einfach darauf an.
Allen ein schönes 2. Adventswochenende.
Eure managementberatung björn harder