Das ist er also nun – ein Start ins Zurück – das „wir sind wieder da“. Unser Start ins Zurück.
Der letzte Beitrag ist schon verdammt lang her und was als kurze, kreative Pause gedacht war, entpuppte sich als handfeste Krise. Aber nicht, weil die Kreativität in die Auszeit ging. Die Ideen und Gedanken, um diesen Blog nach wie vor als Quelle für Ideen, Ansätze, Hilfestellungen und guten Austausch zu füllen, waren schnell (wieder) da.
Doch es stellte sich ganz schnell heraus, dass das Leben mit all seinen Facetten andere Pläne und Herausforderungen hatte. Plötzlich stellte sich nicht mehr die Frage womit, sondern eher wann oder vielmehr mit welcher Priorität dieser Blog versehen ist. Und um es gleich vorweg zu nehmen, die Frage der Prioritäten ging letztendlich noch weit über diesen Blog, den Podcast und vieles weitere mehr hinaus.
Das Alles zu sortieren, zu bewerten, neu einzuordnen und dann wieder den Rhythmus aufzunehmen, brauchte Zeit. Viel Zeit, die den Auslösern aber angemessen gegenübersteht. Zumindest für mich, als Verfasser dieser Zeilen.
In meinen Coachings geht es oft um Zeit. Zeit die es braucht, um wieder „ins Normale“ zu kommen. Also quasi auch ein Start ins Zurück, wie der, den ich vollziehen musste. Wobei das „Zurück“ hier ganz klar ein „wieder neu da sein“ bedeutet und nicht die Wiederherstellung eines alten Zustands. Aber das funktioniert ja eh nicht.
Mit meinen Coachingnehmern arbeite ich in solchen Situationen viel daran, zu akzeptieren, dass Entwicklung Zeit braucht, nicht schnell geht. Das aber dann (mal wieder) am eigenen Leib zu spüren, ist und bleibt eine Herausforderung. Da ist es auch egal, wieviele professionelle Tools man für den Einsatz, auch an sich selbst, kennt.
Wenn dann diese Akzeptanz da ist, der innere Friede zurückkehrt, dann ist das ein wichtiger Moment. Es ist der Moment, der die Basis für einen Start ins Zurück überhaupt erst sinnvoll möglich macht. Jetzt gilt es, sich die dann erkennbar nötige Zeit auch wirklich zu nehmen.
Jeder bekommt im Leben die Aufgaben gestellt, die ihn dazu bringen zu Lernen. Das trifft auch hier für mich zu. Das Lernziel: Geduld. Am Ende des Tages darf ich dann auch dazu vermelden: Ich habe gelernt. Aber der Weg ist auch noch lange nicht vorbei.
Aber bitte liebes Universum: Der Lernauftrag darf in Zukunft gern etwas „leichter“ daherkommen. Der Wunsch an sich ist wohl erlaubt.
Ein Start ins Zurück – wir sind wieder da.
Wie schnell und häufig sich dieser Blog, der Podcast wieder füllen wird, kann ich heute noch nicht mit Sicherheit sagen. Das ist noch Entwicklung, aber der Start ist gemacht. Es geht weiter, das ist die Kernaussage.
Alle, die diesen Blog und den Podcast auf diesem neuen Weg (weiter) begleiten wollen, sind selbstverständlich herzlich eingeladen. Auch Ideen, Anregungen, Wünsche für Inhalte usw. sind nach wie vor herzlich willkommen. Ich bin gespannt.
Ein Start ins Zurück – wer ist noch dabei?
Euer Björn Harder